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Logitech mit Einbruch, Wacker Chemie schwächelt und Swatch mit positivem Ausblick - BÖRSE TO GO

Das Ende der Pandemie hinterlässt seine Spuren in den Zahlen von Logitech

NTG24 - Logitech mit Einbruch, Wacker Chemie schwächelt und Swatch mit positivem Ausblick - BÖRSE TO GO

 

Logitech meldete einen Umsatz- und Gewinnbruch für das 3. Fiskalquartal. Die Nachfrage nach dem Ende der Pandemie lässt spürbar nach. Wacker Chemie schwächelte zum Jahresende. Der Jahresabschluss ist sehr positiv, aber die Nachfrage im 4. Quartal ließ sichtbar nach. Swatch stagnierte im vergangenen Jahr auf hohem Niveau. Für das neue Geschäftsjahr ist man jedoch sehr positiv gestimmt. 

Aufgrund des Neujahrsfestes blieben in Asien heute erneut viele Börsenplätze geschlossen. Tokio war geöffnet. Der Nikkei 225 Index konnte sich erneut deutlich verbessern und schloss 1,46 % höher bei 27.299,19 Punkten. Der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht positiv gestimmt. Der DAX-Future wird 0,24 % höher bei 15.196 Punkten gesehen.

Frankfurt startete stark in die Woche. Am Montag konnten alle deutschen Benchmarks deutlich steigen und wurden dabei vom TecDAX angeführt, der um 1,43 % auf 3.198,53 Punkte stieg. Dicht gefolgt vom SDAX, der sich um 1,02 % auf 13.292,31 Punkte verbessern konnte. Der MDAX stieg um 0,76 % auf 28.692,69 Punkte und der DAX konnte noch ein kleines Plus von 0,46 % auf 15.102,95 Punkte erreichen. 

Auch die Wall Street war in Kauflaune. Insbesondere die Risk-on Assets waren gefragt und ließen den Nasdaq Composite Index um 2,01 % auf 11.364,41 Punkte springen. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 1,19 % auf 4.019,81 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index schloss 0,76 % höher bei 33.629,56 Punkten. 

 

Umsatz- und Gewinneinbruch bei Logitech

 

Logitech (CH0025751329) hat am Dienstagmorgen keine positiven Überraschungen für seine Aktionäre. Der Umsatz im 3. Fiskalquartal rutschte um -22 % auf 1,27 Mrd. US-Dollar ab. Negative Währungseinflüssen reduzierten das Wachstum allein schon um rund 500 Basispunkte. Noch stärker erwischte es die Profitabilität. Das operative Ergebnis schrumpfte um ein Drittel auf nur noch 177 Mio. US-Dollar. Nach Steuern ergab sich ein Gewinn je Aktie von 0,86 US-Dollar (-31 %). Logitech bestätigte den reduzierten Jahresausblick, wonach die „bereinigte“ Umsatzkontraktion bei -13 bis -15 % gesehen wird. Das „bereinigte“ operative Ergebnis wird bei 550 bis 600 Mio. US-Dollar gesehen.

 

Logitech

 

Wacker Chemie schwächelt zum Jahresende

 

Das Gesamtjahr konnte Wacker Chemie (DE000WCH8881) mit starken Zahlen abschließen. Man erreichte nach vorläufiger Berechnung einen Umsatz von rund 8,2 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) von 2,1 Mrd. Euro. Die Dynamik im 4. Quartal verringerte sich jedoch, weswegen das Unternehmen die Analystenerwartungen für das EBITDA verfehlte. Diese hatten sich im 4. Quartal auf ein EBITDA von durchschnittlich 420 Mio. Euro eingestellt, doch aufgrund niedrigerer Nachfrage erreichte das Chemieunternehmen nur ein EBITDA von 360 Mio. Euro. 

 

Swatch schaut positiv auf 2023

 

Die Swatch Group (CH0012255151) konnte 2022 mit einem starken Ergebnis abschließen, stagnierte aber beim Umsatz. Man erreichte einen Jahresumsatz von 7,5 Mrd. Franken, was nur 2,5 % über dem Vorjahresniveau lag. Um die Veränderungen am Devisenmarkt bereinigt, ergab sich ein Wachstum von 4,6 %. Dennoch konnte Swatch sein Ergebnis dank einer Steigerung der operativen Marge von 14,0 % auf 15,4 % klar verbessern. Insgesamt erwirtschaftete man einen Betriebsgewinn von 1,16 Mrd. Franken nach zuvor 1,02 Mrd. Franken. Swatch profitierte unter anderem von einem Blockbuster-Erfolg mit der MoonSwatch, von der mehr als 1 Million Stück verkauft werden konnten. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass 2023 ein neues Rekordjahr für die Gruppe werden kann.

 

Tagestermine

 

Mit Spannung wird heute Vormittag um 09:30 Uhr der vorläufige deutsche Einkaufsmanagerindex für den Monat Januar erwartet. Beim Gesamtindex wird ein leichter Anstieg auf von 49,0 auf 49,6 Punkte erwartet. Der Index des verarbeitenden Gewerbes soll von 47,1 auf 47,9 Punkte gestiegen sein und der Dienstleistungsindex von 49,2 auf 49,6 Punkte. 

 

24.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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