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ABN Amro kauft zu, Adler mit roten Zahlen und Amazon investiert in Italien - BÖRSE TO GO

ABN Amro kauft in Deutschland weiter zu - Hauck Aufhäuser Lampe geht an die Niederländer

NTG24 - ABN Amro kauft zu, Adler mit roten Zahlen und Amazon investiert in Italien - BÖRSE TO GO

 

ABN Amro kauft in Deutschland zu. Hauck Aufhäuser Lampe wird von der chinesischen Mutter übernommen und soll mit dem Geschäft der Bethmann Bank fusioniert werden. Die Adler Group kommt nicht aus den roten Zahlen heraus. Im 1. Quartal weiteten sich die Verluste trotz steigender Mieteinnahmen aus. Amazon investiert in Italien. Die Cloud-Sparte AWS will ihre Infrastruktur für mehrere Milliarden ausweiten. 

Am Dienstag präsentiert sich der Aktienhandel in Asien durchwachsen bis negativ. Der KOSPI und Hang Seng Index konnten sich anfänglich während der Sitzung leicht im Plus halten, fielen dann aber zurück und notieren mit den restlichen Benchmarks in der Region im Minus. Wenig Bewegung am Terminmarkt. Vor Börsenbeginn in Europa notiert der DAX-Future (Juni) nahezu unverändert bei 18.844 Punkten. 

Der Handel in Frankfurt entwickelte sich zum Wochenbeginn noch durchweg positiv. Am stärksten kam der MDAX aus dem Wochenende in Abwesenheit der Amerikaner und konnte sich um 0,58 % auf 27.281,48 Punkte verbessern. Den höchsten Tagesgewinn fuhren dabei die Aktien von Wacker Chemie (DE000WCH8881) ein, die um 4,29 % auf 105,80 Euro stiegen. Der SDAX konnte sich um 0,46 % auf 15.237,55 Punkte verbessern, dicht gefolgt vom DAX, der um 0,44 % auf 18.774,71 Punkte stieg. Einzig und allein der TecDAX war abgeschlagen und schloss mit 3.439,83 Punkten (+0,07 %) nahe dem Schlusskurs vom Freitag. 

Der Handel in New York blieb aufgrund des Memorial Day geschlossen.

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ABN Amro kauft in Deutschland zu

 

Die Konsolidierung in der Bankenbranche geht weiter. Die Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe, die selbst bereits eine Konsolidierung mehrerer Privatbanken darstellt, wird an die niederländische ABN Amro (NL0011540547) verkauft. Der Besitzer, der chinesische Konzern Fosun, wird die Privatbank für 672 Mio. Euro an die Niederländer abgeben. Die ABN Amro besitzt bereits seit Jahren die Frankfurter Bethmann Bank, die ebenfalls als Privatbank fungiert. Nach der Übernahme von Hauck Aufhäuser Lampe sollen die deutschen Privatbanken dann zusammengeführt werden. Zusammengenommen kommen die Privatbanken dann auf ein zu verwaltendes Vermögen von 114 Mrd. Euro, womit man in Deutschland auf den dritten Platz in der Verwaltung von Vermögen reicher Kunden aufsteigt.

 

ABN Amro Bank NV

 

Adler schreibt rote Zahlen

 

Die Adler Group (LU1250154413) kommt nicht aus den roten Zahlen heraus. Für das 1. Quartal veröffentlichte der Immobilienkonzern einen FFO I Verlust in Höhe von -27 Mio. Euro nach +16 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis nach Steuern erreichte ein Niveau von -81 Mio. Euro nach -55 Mio. Euro in der gleichen Periode vor einem Jahr. Die flächenbereinigten Nettomieteinnahmen stiegen allerdings um 5,1 % auf 51 Mio. Euro. Der Vorstand bestätigte, dass man weiterhin von Nettomieteinnahmen in Höhe von 200 bis 210 Mio. Euro für das laufende Jahr ausgeht. Auf eine Neubewertung des Portfolios verzichtete man im 1. Quartal. Die Höhe der liquiden Mittel bezifferte man mit 353 Mio. Euro, was -25 Mio. Euro unter dem Niveau von Ende 2023 liegt. 

 

Amazon plant, kräftig in Italien zu investieren

 

Die strengen Datenschutzgesetze in Europa zwingen Amazon (US0231351067) zu einer Ausweitung seiner Investitionen vor Ort. Um europäische Daten auch innerhalb Europas zu speichern, bedarf es neuer Investitionen in die Infrastruktur. Dazu verhandelt die Cloud-Sparte AWS derzeit mit der italienischen Regierung über einen Ausbau der bestehenden Kapazitäten in Italien. AWS hatte dort 2020 in Mailand ein Rechenzentrum errichtet und seinerzeit Investitionen in Höhe von 2 Mrd. Euro angekündigt. Diese Infrastruktur ist nun nicht mehr ausreichend und muss erweitert werden. Entweder indem das Rechenzentrum in Mailand vergrößert oder ein komplett neuer Standort errichtet wird. Die neuen Investitionen werden erneut im Milliardenbereich liegen, aber AWS nannte noch kein genaues Budget.

 

Tagestermine

 

Der Rückgang der Preise im deutschen Großhandel hat sich im April verringert. Nach einer Kontraktion der Preise um -2,6 % (revidiert von 3,0 %) im März sind die Preise im April im Jahresvergleich nur noch um -1,8 % gesunken. Im Vergleich zum Vormonat ergab sich ein Anstieg um 0,4 %, während Ökonomen nur mit einem Anstieg um 0,1 % gerechnet hatten.

 

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28.05.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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