Deutsche Post: Jahresprognose soll angehoben werden

Starke Zahlen von der Deutschen Post helfen der Aktie nicht weiter

 

Von schlechten Zahlen keine Spur bei der Deutschen Post. Der Aktie hilft das dennoch nicht. Die Anleger bleiben skeptisch.

Die vorläufigen Eckdaten der Deutschen Post (DE0005552004) fallen sehr gut aus. Obwohl das Verbrauchervertrauen in Europa und Nordamerika im 3. Quartal harsch eingebrochen ist und sich gleichzeitig die Lieferengpässe in der globalen Logistik aufgelöst haben, konnte die Deutsche Post eine sehr starke Profitabilität vorlegen. 

Zum Umsatz wollte sich der Vorstand nicht äussern, aber dafür umso ausführlicher zur Profitabilität. Auf Basis der vorläufigen Daten konnte die Deutsche Post auf operativer Ebene einen Gewinnsprung von 15 % auf 2,04 Mrd. Euro erreichen. In den Vergleichszahlen des Vorjahres waren allerdings Covid-Zahlungen enthalten, die dieses Jahr nicht wieder aufgetreten sind. 

Das 3. Quartal war kein Ausreisser, sondern bestätigte den Trend. In den ersten drei Quartalen erreichte das EBIT nun ein Niveau von ordentlichen 6,5 Mrd. Euro. Ein Plus von rund 13 % im Jahresvergleich. Und die Vorjahresperiode war schon ausgesprochen stark. 

 

Jahresprognose soll angehoben werden

 

Die Prognose für das Gesamtjahr will der Vorstand weiter anheben. Bisher hatte der Konzern ein Ergebnis von 8,0 Mrd. Euro für das Jahr 2022 vorgegeben. Dieses Niveau will man anheben, verriet aber bisher noch nicht auf wie viel genau. Die neue Prognose will man am 08. November mit dem vollständigen Bericht zum 3. Quartal veröffentlichen. 

 

 

Das Momentum innerhalb des Konzerns war auf ganzer Breite positiv. Vor allem die grossen Umsatz- und Margenbringer konnten sich stark entwickeln und wuchsen im 3. Quartal im Jahresvergleich weiter. Einzig und allein in den Bereichen Post & Paket Deutschland und im Bereich eCommerce Solutions schrumpfte das Ergebnis.

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12.10.2022 - Mikey Fritz

 

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