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Analysten erkennen Potenzial bei British American Tobacco, doch die Realität an der Börse sieht anders aus

Den Bullen fehlt es an Argumenten

NTG24 - Analysten erkennen Potenzial bei British American Tobacco, doch die Realität an der Börse sieht anders aus

 

Die British American Tobacco-Aktie hat sich zu einem Liebling der Analysten entwickelt. Laut der Plattform „MarketScreener“ gibt es für den Titel derzeit ganze elf Kaufempfehlungen und keine einzige gegensätzliche Meinung. Lediglich vier neutrale Positionen finden sich noch und das durchschnittliche Kursziel lässt ein Aufwärtspotential von fast 40 Prozent erkennen.

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Ganz anders sieht es derweil beim tatsächlichen Aktienkurs aus. Jener ließ am Donnerstag mal wieder deutlich nach und fiel um 2,44 Prozent bis auf 26,54 Euro zurück. Damit ist British American Tobacco (GB0002875804), oder kurz BAT, vom 52-Wochen-Tief bei 26,30 Euro nicht weit entfernt. Ganz offensichtlich scheinen die Börsianer die Zuversicht der Analysten nicht zu teilen.

Letztere argumentieren vor allem damit, dass die BAT-Aktie mittlerweile schlicht unterbewertet sei. Dass die Anzahl der Raucher global auf dem Rückzug ist, das ist den Börsenprofis beileibe nicht entgangen. Es wird aber davon ausgegangen, dass dies mittlerweile schon längst berücksichtigt ist und sich entsprechend Erholungspotenzial ergibt. Zudem wird auf eine recht attraktive Dividendenrendite verwiesen, die sich derzeit rund um die Marke von zehn Prozent bewegt.

 

British American Tobacco: Es gibt keine Garantien

 

Anders ausgedrückt wird bei BAT schlicht ein günstiger Einstiegskurs erkannt und auch wenn das immer wieder ein gewichtiges Argument für Zukäufe sein kann, so fehlt es in diesem konkreten Fall an weiteren schlagkräftigen Faktoren. Denn ob in den nächsten Jahren noch ein nennenswertes Wachstum erzielt werden kann, das erscheint dieser Tage mehr als fraglich.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZuletzt musste BAT enorme Abschreibungen ankündigen. Sollte dieser Trend sich fortsetzen und die Bilanzen unter Druck setzen, so könnte das in letzter Konsequenz auch Auswirkungen auf die Dividende haben. Dass jene auf Dauer auf hohem Niveau bleibt, ist damit alles andere als in Stein gemeißelt. Dass die Anlegerinnen und Anleger sich trotz bestens gelaunter Analysten zurückhalten, erscheint nachvollziehbar.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

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23.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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