Coinbase plant Änderung vom Listing-Prozess – BigBear AI steht vor dem Scheideweg

Wie gut sind die Highflyer-KI-Aktien wirklich?

 

Bei dem KI-Profiteur BigBear AI geht es bei dem aktuell hohen Kursniveau in die entscheidende Phase. Coinbase will aktuellen Listing-Prozess überarbeiten.

Die Aktie des US-amerikanischen KI-Unternehmens BigBear AI (US08975B1098) kam im letzten Monat so richtig ins Rollen und überzeugt seither mit einer starken Kursperformance. Grund für den steilen Anstieg binnen weniger Handelstage ist ein Auftrag der US-Regierung. Das Verteidigungsministerium hat mit BigBear AI einen Vertrag zur Erstellung eines KI-Datenmodells zur Erkennung von geopolitischen Risiken unterzeichnet.

 

Binnen eines Monats erreichte der Titel eine überragende Kursperformance von nahezu 200 % und konnte an mehreren Handelstagen sogar eine Performance von rund +20 % vorweisen. Doch ob dieses aktuell hohe Kursniveau von längerer Dauer sein wird, werden spätestens die Quartalszahlen zum vierten Quartal zeigen.

Im dritten Quartal des Jahres steckte das KI-Unternehmen noch tief in den roten Zahlen und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch im vierten Quartal des Jahres weiter fortsetzen. Mit einem Break-even rechnet das Management trotz des Millionenvertrags mit dem Verteidigungsministerium erst zu Ende des Jahres 2026. Ob die Aktionäre die Geduld haben die Aktie durch eine Reihe von voraussichtlich wenig überzeugenden Quartalszahlen zu halten bleibt abzuwarten. Allerdings hat die Aktie auch im Jahr 2022 einen ähnlichen Trend vorweisen können, nur um dann wenige Monate später wieder bei rund 2 € pro Aktie zu notieren.

 

Steht der Bitcoin bald bei 1 Millionen Euro?

 

Der Coinbase-CEO (US19260Q1076) Bryan Armstrong kündigte diese Woche über den Kurznachrichtendienst X an, dass sein Unternehmen den Token-Listing-Prozess umfassend überarbeiten wird. Grund hierfür ist die Tatsache, dass aktuell jede Woche eine Million neue Token über Coinbase generiert werden und dies nicht mehr praktikabel sei. Gebremst wird Coinbase in den Prozessen auch durch die regulatorischen Hindernisse. Denn durch einen mehrstufigen Datenabgleichprozess verhindert man aktuell Geldwäsche und den Missbrauch der Token.

Daher plant Armstrong in einer Neuerung des Prozesses auch eng mit der Regulierungsbehörde in den USA zusammenzuarbeiten, um zum einen sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden aber dennoch einen schlanken Prozess zu gewährleisten. Des Weiteren plant Coinbase eine engere Zusammenarbeit mit anderen dezentralen Kryptobörsen, um auch den Austausch von Daten zwischen den Börsen zu gewährleisten. In einer Zukunftsvision soll der Kunde dann nicht mehr zwischen zentralen und dezentralen Börsen unterscheiden müssen und es existiert vielmehr ein nahtloser Datentransfer.

Im letzten Monat ist Armstrong auch auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos aufgetreten und sprach in seiner Rede von einem neuen Kryptozeitalter. Im Zuge dessen verkündete er auch ein ambitioniertes neues Kursziel für die Ur-Kryptowährung dem Bitcoin. Armstrong sprach von einem langfristigen Kursziel von mehreren Millionen US-Dollar. Grund für seine hohen Erwartungen sind auch die Kapitalzuflüsse im letzten Jahr die sich aufgrund der Auflage des Krypto-ETFs ergeben haben. Außerdem halten immer mehr institutionelle Investoren Bitcoins und es ist davon auszugehen, dass der neue US-Präsident Donald Trump die Kryptowährung weiter fordern wird und ihr so weiteren Raum für Wachstum gewährt.

 

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19.02.2025 - Christian Teitscheid

 

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