Curtiss-Wright: Perfekt positioniert
Curtiss-Wright ist perfekt für die Atom-Revolution positioniert
Für die aufkommende Atom-Revolution ist Curtiss-Wright perfekt positioniert. Man hat die jahrzehntelange Dürrephase in der Atom-Branche durchgestanden und wird nun dafür belohnt werden. Die Börse hat bereits die Fährte aufgenommen und kauft die Aktien beständig zu.
Curtiss-Wright (US2315611010) erlebt eine Renaissance. Der Bau, Betrieb und die Wartung von Atomkraftwerken hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig an Attraktivität abgenommen, da sich weltweit eine politische Agenda gegen diese Form der Stromerzeugung durchgesetzt hatte. Eine Agenda, die nun durch die neuen Umstände vom Tisch gefegt wird, da Themen wie die Klimaneutralität und vor allem die stark gestiegenen Anforderungen an die Stromkapazitäten aufgrund des Wechsels der Heizungsarten, der Antriebsarten bei Fahrzeugen und den steigenden Leistungsaufnahmen in Rechenzentren, die grössere Bedeutung bekommen haben.
Während die meisten Konkurrenten die Dürrephase nicht durchgestanden haben, ist Curtiss-Wright durchgehend seit mehr als 50 Jahren im Nukleargeschäft tätig. Entscheidend ist hierbei, dass man über alle wichtigen Lizenzierungen verfügt und das Portfolio an notwendigen Genehmigungen über die Jahre ausgeweitet hat. Das Unternehmen ist weltweit tätig, hat aber einen Schwerpunkt in den USA.
Curtiss-Wright ist ein heimlicher Börsenliebling
Das Geschäft läuft jetzt schon gut, bevor die Atom-Revolution überhaupt in Fahrt gekommen ist. Allein im 2. Quartal erlöste man 785 Mio. US-Dollar. Ein Wachstum im Jahresvergleich von 11 %. Die operative Marge für den Gesamtkonzern belief sich dabei auf gesunde 16,4 % bzw. 129 Mio. US-Dollar. Ein Plus von 14 % im Jahresvergleich. Nach Steuern verdiente man 99,47 Mio. US-Dollar (+21 %). Im 1. Halbjahr verdiente man 175,97 Mio. US-Dollar (+28 %) bei einem Umsatz von 1,5 Mrd. US-Dollar (+12 %). Aufgrund der hohen Nachfrage - der Auftragsbestand stieg um 13 % auf 3,2 Mrd. US-Dollar - erwartet das Management für 2024 nun ein Umsatzwachstum von 6 % bis 8 %, einen Gewinn je Aktie von 10,40 bis 10,65 US-Dollar und einen freien Cashflow in einer Spanne von 425 bis 445 Mio. US-Dollar.
Curtiss-Wright ist in drei Sparten aufgeteilt, wobei das Nukleargeschäft bisher das unprofitabelste mit einer operativen Marge von 14,3 % bzw. einem operativen Ergebnis 46 Mio. US-Dollar ist. Mit einem Umsatz von 323 Mio. US-Dollar ist das Nukleargeschäft mit 41 % aber gleichzeitig auch die grösste Sparte. Die Krux wird also sein, mit einer steigenden Nachfrage die Preise zu erhöhen. Die anderen beiden Sparten - Aerospace & Industrial und Defense Electronics - teilen sich jeweils hälftig den verbleibenden Umsatz. Defense Electronics stach zuletzt mit einer operativen Marge von 25,5 % heraus.
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25.09.2024 - Mikey Fritz
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