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Bei der DHL Group werden die weiteren Aussichten gehörig zusammengestrichen, da Brief- und Paketgeschäft sich schwächer als erhofft entwickeln

Schnelle Besserung erwartet die DHL Group derzeit nicht

NTG24 - Bei der DHL Group werden die weiteren Aussichten gehörig zusammengestrichen, da Brief- und Paketgeschäft sich schwächer als erhofft entwickeln

 

Die schwächelnde Konjunktur macht sich bei der DHL Group immer deutlicher bemerkbar. Am Mittwoch informierte das Unternehmen darüber, dass sich das Geschäft mit Briefzustellungen und Paketsendungen zwischen Unternehmen schwächer als erwartet entwickle. Zudem wird für die nahe Zukunft nicht mit einer deutlichen Erholung gerechnet.

In der Folge wurden die Prognosen bei der DHL Group (DE0005552004) ordentlich zusammengestrichen. Der Konzern rechnet für das laufende Jahr lediglich noch mit einem Ebit von mehr als 5,8 Milliarden Euro. Gestrichen wurde damit eine Vorhersage, welche 6 bis 6,6 Milliarden Euro in Aussicht stellte. Laut „Handelsblatt“ könnte das Unternehmen sogar noch unter den Ergebnissen des Vorjahres landen, welche beim Ebit bei 6,3 Milliarden Euro lagen.

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Der Blick in die weiter entfernte Zukunft fällt ebenfalls nüchterner aus. Für das Geschäftsjahr 2026 wird ein Ebit von mehr als sieben Milliarden Euro angepeilt. Zuvor wurden 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Logistikkonzern muss also ganz offensichtlich erst einmal kleinere Brötchen backen, was die Anteilseigner freilich nicht erfreut.

Die DHL Group-Aktie reagierte im gestrigen Handel kurzzeitig mit deutlichen Verlusten, konnte sich im späteren Handel aber einigermaßen fangen. Unbedingt überraschend kommen die geringeren Prognosen nicht. Es zeichnete sich nach den Ergebnissen für die ersten sechs Monate bereits ein Stück weit ab und die anhaltende Konjunkturschwäche ist an den Märkten ebenfalls kein Geheimnis. Per Handelsschluss standen gestern 37,35 Euro auf dem Ticker und damit 1,3 Prozent weniger als beim letzten Schlusskurs.

 

 

 

Die DHL Group erdet sich

 

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Werbebanner Immobilienbewertung MünchenEin Stück weit sind die angepassten Prognosen für die Investoren auch eine Art Erlösung. Zumindest das Bangen um eine derartige Ankündigung ist nun vorbei und die Erwartungen für die nächsten Jahre werden auf ein nachvollziehbares Niveau geholt. Bei der DHL-Aktie, die nun schon seit einigen Monaten unter Druck steht, könnte dadurch etwas mehr Ruhe einkehren. Eine allzu ausgeprägte Trendwende ist mit den schwachen Aussichten aber wahrscheinlich kaum zu bewerkstelligen.

 

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31.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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