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Der nächsten Bundesregierung wird nahegelegt, sich von ihren Anteilen an der Deutschen Telekom zu verabschieden und die Konkurrenz reibt sich schon die Hände
Die Aktionäre der Deutschen Telekom zeigen sich unbeeindruckt
27,8 Prozent der Anteile der Deutschen Telekom befinden sich bis heute in staatlicher Hand. 13,83 Prozent davon gehören dem Bund selbst. Weitere 13,97 Prozent liegen in den Händen der staatlichen Förderbank KfW. Die Monopolkommission empfiehlt nun, sich von diesen Anteilen vollständig zu verabschieden.
Aufgrund der anstehenden Bundestagswahl ist es eine Empfehlung, die erst für die kommende Regierung relevant ist. Begründet wird die Entscheidung in einem umfassenden Bericht. Darin ist die Rede von einem Interessenskonflikt, da der Bund als Anteilseigner direkt vom Ertrag der Deutschen Telekom (DE0005557508) profitiere.
Dadurch sei die Motivation nicht besonders hoch, für faire Wettbewerbsregeln zu sorgen. Ferner habe die Telekom mit dem Staat im Rücken Vorteile hinsichtlich der Bonität, erhalte leichter Kredite und habe es im Vergleich zur Konkurrenz einfacher, für die Refinanzierung zu sorgen. Mitbewerber begrüßen das Ganze. Dort wird schon länger gefordert, dass der Staat sich verabschiedet und den freien Markt übernehmen lässt.
Deutsche Telekom: Kein Grund zur Panik
Ein plötzlicher Verkauf der staatlichen Anteile würde die Telekom-Aktie fraglos schwer unter Druck setzen. Allerdings gibt es dennoch keinen Grund, um schon in Panik zu geraten. Denn zum einen dürfte ein solcher Schritt mit Bedacht und über weite Zeiträume ausgedehnt geschehen und zum anderen hat die Empfehlung keinen bindenden Charakter. Die nächste Bundesregierung kann sich also auch dafür entscheiden, das Ganze gekonnt zu ignorieren.
Allerdings könnte ein Verkauf auch verführerisch wirken, um die klammen Staatskassen etwas zu füllen und notwendige Investitionen trotz Schuldenbremse auf den Weg zu bringen. Daher lässt sich auch nicht vollkommen ausschließen, dass eine Scheidung von Bund und Telekom noch anstehen könnte. Zumindest unmittelbar ist damit aber nicht zu rechnen und Anleger werden im Zweifel noch genügend Gelegenheit zum Reagieren haben.
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18.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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