Mit neuen Tarifen und deutlich mehr Datenvolumen buhlt die Deutsche Telekom um die Kundschaft im Heimatmarkt

Gelingen der Deutschen Telekom damit frische Erfolge?

 

Dank des fulminanten Erfolgs von T-Mobile in den USA befindet die Aktie der Deutschen Telekom sich schon seit Längerem im Aufwärtstrend. Das heimische Geschäft im Mobilfunk schwächelt im Vergleich allerdings ein wenig. Nun will der Konzern die Kunden mit neuen Tarifen ködern, die teils deutlich mehr Datenvolumen und kostenlose Auslandstelefonie in Aussicht stellen.

 

Erst vor einigen Monaten verdoppelte die Deutsche Telekom (DE0005557508) das Datenvolumen bei einigen Tarifen. Bei MagentaMobil L gab es beispielsweise 80 GB statt zuvor 40 GB. Nun legt der Anbieter noch eine Schippe drauf. Ab dem 1. April gibt es in dieser Stufe 100 GB Datenvolumen. Die Tarife MagentaMobil XS und S werden um jeweils 10 GB aufgebessert.

Zusätzlich dazu stellt der Anbieter ab MagentaMobil M unbegrenztes Datenvolumen in Aussicht, wenn wenigstens eine Zusatzkarte hinzugebucht wird. Eine solche kostet 19,95 Euro zusätzlich im Monat. Insgesamt belaufen die Kosten sich dann auf rund 70 Euro, also rechnerisch 35 Euro je Karte mit unbegrenztem Datenvolumen. Weitere Zusatzkarten sind für jeweils zehn Euro monatlich erhältlich, was das Angebot insbesondere für Familien interessant macht.

 

 

 

Profitieren werden von alledem nicht nur Neukunden. Die Verträge von Bestandskunden sollen automatisch aufgewertet werden. Wahlweise lassen sich die Tarife auch mit einem Smartphone buchen, dann beträgt die Mindestlaufzeit die branchenüblichen 24 Monate. Für sich genommen ist das Angebot der Telekom noch immer nicht unbedingt günstig, unter Einbezug von Partnerkarten wird es aber durchaus konkurrenzfähig.

 

Die Konkurrenz setzt der Deutschen Telekom zu

 

Der Wettbewerb auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wird mit immer härteren Bandagen ausgetragen. Unbegrenztes Datenvolumen ist heute nichts Ungewöhnliches mehr und wird von Mitbewerbern in Aktionen teils schon für rund 30 Euro angeboten. Um die eigenen Marktanteile zu halten und im besten Fall weiter zu wachsen, muss die Telekom darauf reagieren. Der Aktienkurs wird allerdings weiterhin von der US-Tochter gestützt. Zu Handelsschluss am Mittwoch reichte es für 33,55 Euro und damit stolze 15 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.

 

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20.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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