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Die KfW-Bank reduziert ihre Anteile an der Deutschen Telekom und will damit der Deutschen Bahn neue Mittel beschaffen

Der Bund bleibt größter Aktionär bei der Deutschen Telekom

NTG24 - Die KfW-Bank reduziert ihre Anteile an der Deutschen Telekom und will damit der Deutschen Bahn neue Mittel beschaffen

 

Am Montag zeigten die Anleger der Deutschen Telekom sich noch gut gelaunt und die Aktie konnte um 1,6 Prozent bis auf 22,64 Euro zulegen. Nachbörslich geriet der Titel allerdings unter Druck, nachdem die KfW-Bank mitteilen ließ, dass der Staatsanteil an dem Konzern weiter verringert werden soll.

110 Millionen Aktien der Deutschen Telekom (DE0005557508) sollen an institutionelle Investoren verkauft werden. Der Preis soll zwischen 22,13 Euro und dem letzten Schlusskurs in Höhe von 22,64 Euro liegen. Insgesamt sollen so rund 2,5 Milliarden Euro eingenommen werden. Dem Vernehmen nach sollen die Mittel unter anderem genutzt werden, um den klammen Kassen der Deutschen Bahn auszuhelfen und den Ausbau der Schiene voranzutreiben. Eine genaue Summe für diesen Zweck wurde allerdings nicht mitgeteilt.

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Vollkommen überraschend kommen die Verkäufe nicht, denn in den letzten Wochen wurde über eine solche Möglichkeit schon des Öfteren gemunkelt. Der Staat bleibt auch nach der Transaktion noch der größte Aktionär der Telekom. Der Anteil verringert sich auf 27,8 Prozent. Etwas Spielraum für zukünftige Verkäufe ist hier noch vorhanden, doch auf weniger als 25 Prozent wird es aller Voraussicht nach nicht gehen.

Das Bundesfinanzministerium spricht von einem fortbestehenden Bundesinteresse daran, zentraler Aktionär der Deutschen Telekom zu bleiben und eine dafür erforderliche Beteiligungshöhe zu wahren. Solche Worte lassen darauf schließen, dass auch in Zukunft genügend Aktien für eine Sperrminorität erhalten bleiben. Allzu konkret werden die Verantwortlichen in ihren Aussagen aber nicht.

 

Kein Grund zur Panik bei der Deutschen Telekom

 

Im Handel am Dienstag dürften die Verkäufe für einigen Wirbel und tendenziell fallende Kurse sorgen. Da die Platzierung aber nicht an den Märkten geschieht, werden die Auswirkungen sich wahrscheinlich eher in Grenzen halten. Der Aufwärtstrend der T-Aktie ist nicht akut gefährdet und nach unten sichert das April-Tief bei 20,83 Euro ab. Für investierte Anleger besteht kein dringender Handlungsbedarf.

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04.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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