Die Aktie der Deutschen Telekom scheint sich für Krisen überhaupt nicht zu interessieren

Schon wieder eine neue Bestmarke

 

Schon seit einer ganzen Weile befindet die Aktie der Deutschen Telekom sich im Aufwind und selbst die größten Krisen der letzten Jahre konnten das Papier allenfalls kurzzeitig aufhalten. Aktuell zeigt sich wieder einmal wie überzeugt die Börsianer noch immer von dem Papier sind. Trotz teils heftiger Verwerfungen an den Märkten geht es weiter in Richtung Norden.

Erst zu Jahresbeginn konnte die Aktie der Deutschen Telekom (DE0005557508) erstmals seit rund 20 Jahren die Linie bei 20 Euro nach oben durchbrechen. Mittlerweile ging es noch weiter in die Höhe und in schöner Regelmäßigkeit werden neue Bestmarken erreicht. Erst am gestrigen Dienstag ging es im Hoch bis auf 21,66 Euro aufwärts. Das ist der höchste Stand seit fast 22 Jahren.

 

Überhaupt nicht zu stören scheint die Bullen, dass an den Märkten zuletzt eine eigentlich schon fast depressive Stimmung herrschte. Die Pleite der SVB Financial sorgte für ein mittelschweres Beben an den Finanzmärkten, was die allerwenigsten Aktien einfach kalt ließ. Die Telekom scheint aber zu diesem kleinen glücklichen Kreis zu zählen.

Fundamental sorgt vor allem die US-Tochter T-Mobile weiterhin für glänzende Aussichten, während die Geschäfte des Mutterkonzerns in der Heimat eher schleppend verlaufen. Es ist daher gut möglich, dass der Aufwärtstrend sich noch eine ganze Weile fortsetzen wird. Etwas problematisch könnte die hohe Verschuldung der Telekom noch werden. Doch die zuletzt wieder etwas nachlassende Inflation in den USA sorgte hier für Entspannung.

 

Wohin geht die Reise für die Deutsche Telekom?

 

Die Aktie der Deutschen Telekom bewegt sich nun schon seit Jahren verlässlich in die Höhe und zudem gilt das Unternehmen als ein verlässlicher Dividendenzahler. Zwar kann es natürlich nie Garantien für weitere Kurssteigerungen geben und für einen Einstieg bei Höchstständen braucht es immer viel Überwindung. Doch wer das Glück hat, hier bereits länger investiert zu sein, kann Gewinne beruhigt weiterlaufen lassen.

 

15.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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