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Wie Volkswagen den Anlegern den Börsengang von Porsche schmackhaft macht

Das sehen die Börsianer gerne

NTG24 - Wie Volkswagen den Anlegern den Börsengang von Porsche schmackhaft macht

 

Rund zwei Wochen vor den eigenen Zahlen präsentierte Volkswagen schon mal eine Bilanz des ersten Halbjahres für die Tochter Porsche, welche im vierten Quartal an die Börse gehen soll. Die kann sich durchaus sehen lassen und führte am Freitag zu spontanen Jubelschreien unter den Anteilseignern des Unternehmens.

Zwar musste Porsche ebenfalls mit teils deutlichen Rückgängen beim Absatz leben, gerade im wichtigen chinesischen Markt. In Europa konnten aber sechs Prozen mehr Autos als noch im Vorjahr verkauft werden und unter dem Strich lagen die Zahlen über den Erwartungen der Analysten. Genau darauf kommt es an der Börse an und so erlebte Volkswagen (DE0007664039) viel Auftrieb im Handel am Freitag.

Auch die Aktie von VW-Mehrheitseigner Porsche SE (DE000PAH0038) setzte sich mit an die Spitze des DAX. Denn die guten Zahlen des gleichnamigen Autobauers lassen auf einen erfolgreichen Börsengang und satte Einnahmen im vierten Quartal hoffen. Nach den vielen Rückschlägen im laufenden Jahr sorgt das endlich wieder einmal für bessere Laune unter den Aktionären.

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Wie lange die anhalten wird, steht freilich noch auf einem anderen Blatt und der Chart der VW-Aktie ist trotz des kleinen Kurssprungs um 4,7 Prozent am Freitag noch immer kein besonders hübscher Anblick. Seit Jahresbeginn wertete der Titel um 26,9 Prozent ab und es warten noch immer große Herausforderungen auf die Wolfsburger.

 

Hoffnungen und Ängste

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIn erster Linie macht sich gerade an den Märkten die Hoffnung breit, dass Volkswagen den Tiefpunkt überschritten haben könnte, was einige Schnäppchenjäger aufmerksam werden lässt. Dem gegenüber stehen noch immer bestehende Probleme bei den Lieferketten sowie die drohende Rezession. Eine solche würde die Absatzzahlen wohl nicht unbedingt explodieren lassen. Anleger müssen hier letztlich abwägen, ob sie Chancen oder Risiken höher bewerten.

 

18.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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