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Valneva und die EU unterzeichnen neue Liefervereinbarungen und die Aussichten bleiben düster

Kommt da noch was?

NTG24 - Valneva und die EU unterzeichnen neue Liefervereinbarungen und die Aussichten bleiben düster

 

Medienberichten zufolge haben die EU und Valneva besiegelt, was einige Tage zuvor bereits bekannt wurde. Eine neue Liefervereinbarung ist damit offiziell, was für die Anleger aber nicht unbedingt eine frohe Botschaft ist. Denn die ursprünglichen Liefermengen wurden deutlich reduziert.

Ursprünglich wollte die EU bis zu 60 Millionen Impfdosen des Totimpfstoffs gegen Corona von Valneva (FR0004056851) beziehen. Nachdem die Zulassung lange auf sich warten ließ, nutzte die Staatengemeinschaft allerdings ihr vertraglich zugesichertes Recht, um sich aus dem Vertrag zu verabschieden. Letzten Endes wurde die Liefermenge nun auf mehr als übersichtliche 1,25 Millionen Impfdosden reduziert.

Zwar gibt es die Option, im Jahresverlauf noch einmal die gleiche Menge nachzuordern. Selbst wenn diese gezogen wird, wäre das aber kaum mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Valneva selbst hat als Reaktion auf den neuen Vertrag die Produktion bereits eingestellt und ob diese nochmal anlaufen wird, steht in den Sternen.

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Die Anleger haben da größtenteils das Interesse an Valneva verloren, da zumindest kurzfristig mit keinen Sensationen mehr zu rechnen ist. Geblieben sind all jene, welche auch andere Projekte in der Pipeline im Blick haben und entsprechend mehr Geduld aufbringen können. Das scheint aber nicht auszureichen, um den Kurs über der psychologisch wichtigen Marke von 10 Euro zu halten. Auch nach dezenten Zugewinnen am Montag notierte die Valneva-Aktie lediglich bei 9,85 Euro.

 

Die Hoffnung schwindet

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZwar deutet derzeit alles darauf hin, dass es im Herbst eine weitere große Corona-Welle geben wird. Doch ob dadurch die Nachfrage nach dem Totimpfstoff von Valneva angekurbelt wird, ist mehr als ungewiss. Bisher ist noch völlig unklar, wie gut dieser gegen Omikron und davon abgeleitete Subtypen wirkt. Größer ist das Interesse von Regierungen da an Impfstoffen von BioNTech (US09075V1026) und Moderna (US60770K1079), die an Omikron angepasst wurden und für den Herbst erwartet werden.

 

 

02.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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