Nach El Salvador: Zentralafrikanische Republik führt Bitcoin als Zahlungsmittel ein
Kryptowährung wird zum offiziellen Zahlungsmittel
Nach El Salvador ist die Zentralafrikanische Republik das zweite Land, das die Digitalwährung Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführt.
Präsident Faustin Archange Touadéra unterschrieb ein Gesetz, teilte Stabschef Obed Namsio mit, welches den Bürgern ermöglicht, mit Bitcoin (DE000A1TNV91) zu zahlen. Obwohl Bitcoin nicht von der Zentralbank gesteuert wird und als Kryptowährung starken Schwankungen unterliegt, hat das Parlament zuvor einstimmig das Gesetz beschlossen. Wie schon der „Spiegel“ berichtete, fürchtet der Internationale Währungsfonds (IWF) um die finanzielle Integrität der Verbraucher.
So kritisierte der IWF, dass dies ein gefährlicher Schritt für »die finanzielle Stabilität, die finanzielle Integrität und den Schutz der Verbraucher« sei. Dagegen hält Stabschef Namsio: „Diese Maßnahme platziert die Zentralafrikanische Republik unter den mutigsten und visionärsten Ländern der Welt.“
Aufgrund der enorm hohen Volatilität, unter der Kryptowährungen stehen, können Geschäfte, die zuvor rentabel waren, von jetzt auf gleich unrentabel werden, weil der Peis sich nur durch Angebot und Nachfrage entwickelt. Trotzdem akzeptieren auch immer mehr Online-Händler diese Art von Zahlungsmittel, vielleicht auch deswegen, dass keine Transaktionskosten entstehen und dem Händler das Geld sofort zur Verfügung steht. Obacht: Solche Transaktionen können schnell rückgängig gemacht werden.
Panama folgt dem Beispiel El Salvadors und der Zentralafrikanischen Republik
Wie heute bekannt wurde, will nun auch Panama diesen Schritt gehen, Kryptowährungen und Token als Zahlungsmittel zulassen. Allerdings möchte das Land sich nicht auf eine Kryptowährung wie dem Bitcoin konzentrieren, sondern gleich mehrere Währungen zulassen. Dazu ist ein neues Gesetz entlassen worden, dass die Bürger Panamas ihre Steuern mit Kryptowährungen bezahlen dürfen.
29.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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