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Auch die letzten Hürden für den Einstieg bei ITA Airways konnte die Lufthansa nehmen, muss dafür aber Zugeständnisse an die Konkurrenz machen

Die Lufthansa hält an ihrem Expansionskurs fest

NTG24 - Auch die letzten Hürden für den Einstieg bei ITA Airways konnte die Lufthansa nehmen, muss dafür aber Zugeständnisse an die Konkurrenz machen

 

Seit Monaten schon arbeitet die Lufthansa unermüdlich an ihrem Einstieg bei ITA Airways mit der festen Absicht, die italienische Airline perspektivisch komplett zu schlucken. Bis zuletzt meldete die EU noch Bedenken an. Wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist, konnten jene nun aber offenbar aus der Welt geschafft werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNotwendig waren dafür einige Zugeständnisse der Lufthansa (DE0008232125) an die Konkurrenz. Vorgesehen sind mehr Flugverbindungen für Anbieter wie Easyjet und Air France-KLM, teilte die EU-Kommission am Freitag mit. Im Gegenzug stellt man sich beim Lufthansa-Einstieg bei ITA aber nicht länger quer. Bereits im Sommer erhielt die Lufthansa die kartellrechtliche Genehmigung dafür, 41 Prozent der staatlichen italienischen Airline zu übernehmen.

Für die Lufthansa ist es eine Fortsetzung des Expansionskurses und vor allem ein Portal zum lukrativen südeuropäischen Markt. Das Unternehmen machte bereits klar, ITA Airways zu einem späteren Zeitpunkt vollständig übernehmen zu wollen. Einen festen Termin dafür gibt es noch nicht. Eingeplant sind aber 325 Millionen Euro, um weitere 49 Prozent der Anteile zu kaufen.

Die Anleger reagierten nur mit kleinen Kursgewinnen in Höhe von 0,4 Prozent am Freitag und die Lufthansa-Aktie legte bis auf 6,34 Euro zu. Es wurde an den Märkten bereits fest damit gerechnet, dass die deutsche Airline bei ihren Ambitionen in Italien nicht lockerlassen würde. Offen war bis zuletzt lediglich, wie weit man sich auf Zugeständnisse einlassen würde.

 

 

 

Die Lufthansa macht munter weiter

 

Es dürfte sehr wahrscheinlich nicht die letzte Übernahme seitens der Lufthansa gewesen sein. Im September machten Gerüchte die Runde, laut denen Lufthansa-Chef Carsten Spohr sich mit der portugiesischen Regierung um eine Übernahme von Tap austauschte. Zu hören gab es aus dieser Richtung seither zwar nichts Neues. Dass der Konzern aber an seinem Expansionskurs festhält, ist relativ offensichtlich. Das bringt für Anleger Chancen, aber auch Risiken mit sich.

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02.12.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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