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Morphosys stellt die Anleger zufrieden, TUI mit neuem Airline-Chef, BYD sticht in See und die Deutsche Bank macht sich bereit für den Durchbruch

Die Anleger finden weiterhin Gründe zur Zuversicht

NTG24 - Morphosys stellt die Anleger zufrieden, TUI mit neuem Airline-Chef, BYD sticht in See und die Deutsche Bank macht sich bereit für den Durchbruch

 

Die Börse freute sich zuletzt über einiges an Rückenwind, wenngleich Krisen und Zinssorgen noch längst nicht vollständig von der Bildfläche verschwunden sind. Doch allgemein lässt sich derzeit eine Jahresendrallye erkennen, welche diesen Namen durchaus verdient hat. Bei einigen Titeln ist die Hoffnung berechtigt, dass es in den nächsten Tagen noch weiter in Richtung Norden gehen wird.

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Morphosys (DE0006632003) konnte sich nach einem kleinen Absturz wieder sichtlich erholen und am Wochenende nun auch wieder frisches Vertrauen bei den Anlegern schaffen. Am Samstag informierte das Unternehmen über neue Studiendaten rund um Pelabresib und widmete sich dabei auch ausführlich zu sekundären Zielen, bei denen zuletzt eher nicht überzeugt werden konnte. Nun spricht man von einer deutlichen Verbesserung der angepeilten Wirkung.

Es ist nicht der ganz große Durchbruch, den sich manch einer erhofft haben mag und im außerbörslichen Handel gab es bei der Morphosys-Aktie auch keine Kurssprünge zu sehen. Das Papier hielt sich beim Handelsplatz von Lang & Schwarz aber stabil oberhalb von 25 Euro und verteidige damit immerhin die Erholung der letzten Wochen. Das lässt neue Zuversicht auf Anlegerseite erkennen, wenngleich nicht alle Zweifel ausgeräumt werden konnten.

 

TUI: Ein alter Bekannter!

 

Über ordentlich Rückenwind freute sich nach erfreulichen Quartalszahlen die Aktie von TUI (DE000TUAG505), welche in nur fünf Tagen um 27,7 Prozent bis auf 7,28 Euro zum Wochenende zulegen konnte. Damit es auch in Zukunft zuverlässig in die Höhe geht, übernimmt ab dem kommenden Jahr David Schelp die Verantwortung für das globale Geschäft mit der Airline und Veranstaltungen. Schelp ist ein alter Bekannter, der schon auf rund 20 Jahre an Management-Tätigkeit bei TUI zurückblickt.

Sein Vorgänger David Burling blieb TUI ganze 34 Jahre lang trei, wie beim „aero telegraph“ zu lesen ist. Die Verantwortung für seinen aktuellen Bereich trägt er seit dem Jahr 2015 und hat damit die Airline durch die schwierigen Corona-Jahre gebracht. Auf Schelp wartet nun die Aufgabe, in Zukunft wieder nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Die Anleger sind momentan wieder zuversichtlicher, dass dieses Kunststück gelingen wird.

 

BYD: Ahoi!

 

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Werbebanner DegussaBei BYD (CNE1000062P8) legen die Verantwortlichen mal wieder ein sehr beeindruckendes Tempo vor. Erst im Oktober bestätigte der Autobauer offiziell, an eigenen Frachtschiffen zu basteln, mit denen künftig die eigenen Fahrzeuge in großer Stückzahl rund um den Globus transportiert werden sollen. Nun fand Medienberichten zufolge schon die erste Jungfernfahrt statt. Die Explorer 1, welche bis zu 7.000 Fahrzeuge aufnehmen kann, bestand ihren Test in Yantai.

BYD unterstreicht damit eindrucksvoll seine Ambitionen, in Zukunft nicht nur auf dem Heimatmarkt erfolgreich zu sein. Jener steht an der Börse allerdings momentan klar im Vordergrund und die jüngsten, deutlichen Preissenkungen haben den Aktionären ordentlich die Stimmung verhagelt. Die BYD-Aktie hatte in den letzten Wochen mit einem spürbaren Abwärtstrend zu kämpfen, der die Kurse von nicht ganz 30 Euro auf etwas mehr als 25 Euro am Wochenende beförderte.

 

Bei der Deutschen Bank fehlt nicht mehr viel

 

Überschaubar fiel die Nachrichtenlage in den letzten Tagen bei der Deutschen Bank (DE0005140008) aus, was aber durchaus als gute Entwicklung angesehen werden kann. Immerhin bedeutet das auch, dass es keine weiteren Hiobsbotschaften rund um die IT des Geldhauses zu hören gab. Somit steht auch der aktuellen Aufwärtstendenz im Chart erstmal nichts im Weg.

Jene konnte den Aktienkurs in den vergangenen fünf Tagen um 2,8 Prozent in Richtung Norden befördern und zum Wochenende schaffte es die Deutsche Bank-Aktie auf durchaus eindrucksvolle 11,82 Euro. Charttechnisch haben die Bullen damit schon so manche Duftmarke hinterlassen. Es fehlt nun nicht mehr viel, um die psychologisch wichtige Linie bei 12 Euro ins Visier zu nehmen und von dort aus Kurs in Richtung 52-Wochen-Hoch bei 12,36 Euro zu setzen. Es ist schwer zu hoffen, dass die Käufer in der neuen Woche weiter am Ball bleiben. Nach Ansicht einiger Analysten könnte es mit einem weiteren Durchbruch noch problemlos in Richtung 15 Euro gehen. Wie immer lassen sich Kursgewinne aber leider nicht garantieren.

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Es wird nicht langweilig

 

Es gibt für Anleger noch immer mehr als genug gute Gründe, um sich Sorgen zu machen. Dazu haben sich zuletzt aber endlich auch wieder einige positive Indikatoren gesellt und längst nicht jeder ist überzeugt davon, dass 2024 an der Börse ähnliche schwierig verlaufen wird wie das aktuelle Jahr. Es spricht nichts dagegen, das Momentum der Jahresendrallye zu nutzen, wenngleich eine gesunde Portion Skepsis an der Börse sicher nie verkehrt ist.

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11.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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