
Nel ASA streibt wieder in Richtung Norden
Zurück in den Rallye-Modus?
Nel ASA startete stark in die neue Woche und ließ damit zumindest zum teil die herben Verluste der vorherigen Tage wieder in Vergessenheit geraten. Mit einem Plus von 4,87 Prozent ging es bis auf 1,62 Euro in die Höhe, womit der Titel charttechnisch nicht unwichtige Signale setzen konnte.
In der vergangenen Woche erwies sich die Marke bei 1,60 Euro noch als Widerstand. Dass dieser nun überraschend schnell überwunden werden konnte, lässt das Beste hoffen. Ganz über den Berg ist Nel ASA (NO0010081235) allein damit allerdings nicht nicht. Schließlich gab es für die plötzliche Kauflaune unter den Anlegern keinen klar erkennbaren Grund.
Wahrscheinlich hat der Titel von einer starken Vorlage der Konkurrenz profitieren können. Namentlich konnte Plug Power im gestrigen Handel mit zweistelligen Kursgewinnen für Aufsehen sorgen und die Wasserstoff-Branche im Schlepptau mit in Richtung Norden ziehen.
Daran dürften die Anleger sich nicht stören, die letztlich für jede Art von Kursgewinn dankbar sein dürften. Steht ein solcher aber nicht auf festen Beinen, muss immer die Möglichkeit einer spontanen Korrektur miteinberechnet werden. Daher wird es heute auch äußerst spannend zu sehen sein, wie die Aktie von Nel sich schlagen wird und ob die Bullen vielleicht sogar noch weitere Kursgewinne auf die Beine stellen können.
Das nächste Ziel wartet schon
Sollte das gelingen, könnten die Anleger wieder die Linie bei 1,80 Euro ins Visier nehmen, deren Überschreiten für die Nel ASA-Aktie den endsültigen Übergang in einen längerfristigen Aufwärtstrend bedeuten könnte. Die Voraussetzungen dafür sind nicht unbedingt schlecht. Trotz guter Hoffnungen auf zunehmende Geschäfte in Europa fehlt es aber noch etwas an handfesten Aufträgen, welche sich aufgrund der politischen Entwicklungen der letzten Wochen vermuten lassen. Nicht wenige Anleger werden derzeit noch auf der Seitenlinie darauf warten, dass es aus dieser Richtung echte Neuigkeiten und nicht nur bloße Spekulationen und Hoffnungen zu sehen gibt.
05.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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