
Nel ASA bewegt sich zwar nur langsam in die Höhe, hinterlässt im Chart aber dennoch Ausrufezeichen
So darf es weitergehen
Die Nel ASA-Aktie ist derzeit ein wenig auf Richtungssuche. Nach überraschend guten Zahlen und einem deutlich höheren Auftragseingang setzte das Papier zunächst zu einem gewaltigen Kurssprung an, auf den dann eine kleinere Korrektur folgte. Die jüngsten Entwicklungen dürften den Bullen jetzt wieder Mut machen.
Bereits am Mittwoch konnte Nel ASA (NO0010081235) sich an der Börse wieder etwas erholen und damit die Marke von 1,20 Euro zurückerobern. Zum Handelsstart am Donnerstag erfreute der Titel die Anteilseigner mit weiteren grünen Vorzeichen und es ging zunächst auf 1,22 Euro aufwärts. Damit hinterlassen die Bullen eine klare Duftmarke und senden zumindest ein vorsichtiges Signal für einen möglichen Aufwärtstrend.
Ein solcher wäre schon allein aus technischer Sicht auch ein wenig überfällig. In den letzten Monaten ging es für die Nel ASA-Aktie immer schneller in die Tiefe, und das nicht selten ohne erkennbaren Grund. An den langfristigen Aussichten hat sich nie etwas geändert, doch ein Stimmungstief im Wasserstoffsektor hinterließ deutliche Spuren im Chart. Umso größer ist die Hoffnung, dass die Aktie sich jetzt endlich wieder fangen kann.
Die Grundlage dafür scheint aktuell geschaffen zu werden. Alle Kurse oberhalb von 1,20 Euro sind für die Anleger erstmal eine gute Nachricht. Zwar ist es von hier aus zugegebenermaßen noch ein weiter Weg zu alten Kursrekorden und es steht noch so mancher Widerstand im Raum. Zumindest verpuffen aber Signale für einen Absturz, welche es vor den Quartalszahlen durchaus noch zu vernehmen gab.
Nel ASA darf nicht nachlassen
Damit die einigermaßen gute Stimmung nicht schnell wieder verschwindet, sollte Nel ASA sich jetzt tunlichst nicht ausruhen. Weitere Neuigkeiten über Auftragseingänge könnten den Anlegern noch einmal mehr Mut verleihen und damit charttechnische Durchbrüche in die Wege leiten. Im Fokus steht zunächst der Bereich rund um die Linie von 1,30 Euro. Bleiben Neuigkeiten aus, könnte hingegen der Druck von oben wieder zunehmen. Zumindest ließ sich dies in den letzten Monaten beobachten. Das langfristige Versprechen allein ist hier längst kein Garant mehr für anhaltende Kurssteigerungen.
04.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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