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Gewinnmitnahmen bei Nvidia, Microsoft zurück an der Spitze, wilde Gerüchte treiben Evotec in die Höhe und TUI tritt weiter auf der Stelle

Trotz Gewinnmitnahmen bleibt Nvidia stark und auch sonst macht sich Optimismus breit

NTG24 - Gewinnmitnahmen bei Nvidia, Microsoft zurück an der Spitze, wilde Gerüchte treiben Evotec in die Höhe und TUI tritt weiter auf der Stelle

 

Die eine oder andere Unsicherheit begleitet die Börsen nach wie vor, doch allgemein scheint der Blick nach vorn von viel Zuversicht geprägt zu sein. Das betrifft vor allem die Titel aus dem KI-Segment, die in immer höhere Gefilde hinaufzusteigen scheinen. Doch auch anderswo freuen Anleger sich über steigende Kurse oder zumindest ansehnliche Chancen.

Am Donnerstag zählte Nvidia (US67066G1040) ausnahmsweise mal nicht zu den Gewinnern. Die Rekordrallye gönnte sich ein kleines Päuschen und mit den Kursen ging es bis zum Nachmittag um rund 2,7 Prozent auf 131,79 US-Dollar abwärts. Als dieser Artikel entstand, hatte die Wall Street ihre Pforten noch nicht geschlossen. Es sieht aber schwer danach aus, dass Nvidia sich irgendwo oberhalb von 130 Dollar einpendeln wird.

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Zuvor konnte im frühen Handel mit 140,76 Dollar mal wieder ein frischer Kursrekord aufgestellt werden und die darauffolgenden Verluste sind für die meisten Beobachte noch kein Grund, die Zuversicht zu verlieren. Sehr wahrscheinlich handelt es sich schlicht um Gewinnmitnahmen. Mit solchen ist prinzipiell jederzeit zu rechnen bei einer Aktie, die sich im Wert auf Jahressicht mehr als verdreifacht hat und dabei bereits von einem sehr hohen Niveau aus startete. Der Aufwärtstrend bleibt bisher aber noch intakt.

 

Microsoft zieht wieder vorbei

 

Bei der Aktie von Microsoft (US5949181045) gab es ebenfalls rote Vorzeichen zu sehen, die sich im Vergleich aber schwer in Grenzen hielten. Um lediglich 0,3 Prozent gab die Aktie des Software-Giganten zur gleichen Zeit nach, was den Kurs auf noch immer schwer beeindruckende 444,86 Dollar beförderte. Durch die geringeren Abschläge gelang es Microsoft, in Sachen Marktkapitalisierung wieder an Nvidia vorbeizuziehen.

Laut „Yahoo Finance“ brachte Microsoft es auf gut 3,3 Billionen Dollar, während Nvidia auf rund 3,25 Billionen Dollar zurückrutschte. Es ist einigermaßen wahrscheinlich, dass die Rangordnung nicht lange so bleiben wird, denn grundsätzlich erfährt Nvidia mehr Zuspruch als Microsoft an den Märkten. Für Redmond ist es dennoch ein kleiner Prestigegewinn und für die Aktionäre vielleicht ein kleiner Schub fürs Selbstbewusstsein.

 

Neues Interesse an Evotec?

 

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Werbebanner DegussaWährend es bei KI-Titeln wie Nvidia und Microsoft sehr gute Gründe für Optimismus gibt, zog die Aktie von Evotec (DE0005664809) gestern allein aufgrund von frischen Gerüchten an. Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtete darüber, dass es wohl neues Interesse an einer Übernahme geben könnte. Entsprechende Gespräche sollen bereits laufen, viel mehr Details gab es bisher aber noch nicht zu vernehmen. Es sei bisher aber noch nicht sicher, ob es tatsächlich zu Angeboten kommt.

Die Aktionäre lassen sich davon nicht stören und setzen allem Anschein nach schon mal auf einen kräftigen Aufschlag, der für Evotec gezahlt werden könnte. In freudiger Erwartung wurde die abgestürzte Aktie um 13,9 Prozent auf 8,36 Euro in die Höhe gepusht. Wer sich daran beteiligt hat, dem bleibt nur zu wünschen, dass der Mut auch belohnt werden wird. Eine Garantie dafür lässt sich aber leider nicht aussprechen.

 

TUI tritt auf der Stelle

 

Der Aktie von TUI (DE000TUAG505) könnte das eine oder andere neue Gerücht vielleicht aus dem derzeitigen Trott heraushelfen. Doch am Donnerstag gab es nichts Neues zu berichten. Zwar sind voraussichtlich starke Sommergeschäfte, die FTI-Pleite und die von der EZB ins Rollen gebrachte Zinswende eine freundliche Ausgangslage. Es reicht aber schon seit Tagen nicht, um im Chart einen Ausbruch nach oben zu ermöglichen.

Daran änderte sich auch im gestrigen Handel nichts, der TUI ein Mini-Plus von 0,26 Prozent bescherte und den Kurs auf 6,87 Euro bescherte. Der Kurs legte auf 6,87 Euro zu und blieb dem wichtigen Widerstand bei 7 Euro weiterhin fern. Das ist kein Weltuntergang, aber schon eine kleine bis mittelschwere Enttäuschung. Die eher maue Kursentwicklung lässt vermuten, dass es bei den Anteilseignern auch nach mancher erfreulichen Entwicklung noch immer an langfristigem Vertrauen in den Reiseveranstalter fehlt. Vielleicht verbergen sich darin Chancen, was sich aber ebenfalls nicht versprechen lässt.

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Das kann sich sehen lassen.

 

Unbedingt sensationell verlief der Handel am Donnerstag nicht. Doch die allgemein gute Stimmung blieb erhalten und bei den am meisten beachteten Titeln setzten sich positive Entwicklungen weitgehend fort. Das macht durchaus Lust auf die kommenden Tage und Wochen und auch frische Rekorde sind derzeit wahrlich kein Ding der Unmöglichkeit. Die Börsianer scheinen Chancen höher zu gewichten als fraglos vorhandene Risiken.

 

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21.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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