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Spannung bei Nvidia, TUI kommt nicht recht vom Fleck, Borussia Dortmund steht vor einer neuen Ära und Volkswagen sorgt weiter für Unbehagen!

Nach einer Phase mit viel Bewegung scheint sich Unsicherheit an den Märkten breitzumachen

NTG24 - Spannung bei Nvidia, TUI kommt nicht recht vom Fleck, Borussia Dortmund steht vor einer neuen Ära und Volkswagen sorgt weiter für Unbehagen!

 

Nach den teils enormen Kursverlusten zu Monatsbeginn bekamen die Börsianer zunächst eine ebenso steile Erholung zu sehen. Darauf scheint nun eine Phase von Anspannung und Nervosität zu folgen. Ausgelöst wird dies zu weiten Teilen durch die heute anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell, von der sich Beobachter endlich Klartext zu möglichen Zinssenkungen erwarten. Im Vorfeld traut sich kaum jemand aus der Deckung.

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Auch für Nvidia (US67066G1040) sind Zinsentwicklungen interessant und bei dem Tech-Giganten wird die Spannung auch in der kommenden Woche nicht nachlassen. Dann stehen frische Quartalszahlen an, womit auch die Frage geklärt werden dürfte, ob die noch immer schwindelerregend hohe Kurse zu rechtfertigen sind. Viele Analysten geben sich zuverlässig, doch die Anleger lassen eher Skepsis und böse Vorahnungen versprühen.

Seit einigen Tagen schon ist eine erhöhte Volatilität festzustellen, welche die Nvidia-Aktie am Donnerstag um 3,7 Prozent in Richtung Süden bewegte. Damit pendelte der Kurs sich bei 123,74 US-Dollar ein. Nachvollziehbare Gründe für solch deutlicher Kursbewegungen finden sich momentan nicht. Die näher rückende Bilanz dürfte daher großen Einfluss auf das Kauf- und Verkaufsverhalten der Anteilseigner haben.

 

 

 

TUI lässt frische Signale vermissen

 

Bereits vorgelegt wurden Zahlen vom Reiseveranstalter TUI (DE000TUAG505), und die fielen gar nicht schlecht aus. Das letzte Quartal zeigte einige Wachstumsimpulse und auch ein freundlicher Ausblick auf das Gesamtjahr ist als positives Signal zu werten. Dem Aktienkurs hat es aber leider kaum bis gar nicht weitergeholfen. Trotz Zugewinnen von 0,8 Prozent am Donnerstag tappt der Titel auf niedrigem Niveau auf der Stelle.

Zu Handelsschluss standen 5,75 Euro auf dem Ticker und die wichtige Linie bei 6 Euro scheint in unerreichbarer Ferne zu bleiben. Dafür ist TUI nicht einmal unbedingt selbst verantwortlich. Doch negative Meldungen aus anderen Unternehmen der Branche, vornehmlich Airlines, mahnen zur Vorsicht. Eine ungewöhnlich starke Aktivität der Leerverkäufer trägt ihr Übriges dazu bei, dass die TUI-Aktie weiterhin keine Ambitionen für einen Durchbruch gen Norden aufweisen kann.

 

Borussia Dortmund: Wird das gutgehen?

 

Viel getan hat sich in den letzten Wochen und Monaten bei Borussia Dortmund (DE0005493092). Der Bundesligaverein geht mit neuem Trainer in die Saison und auch beim Kader gab es manchen aufsehenerregenden Transfer zu sehen. Schon morgen steht die Probe aufs Exempel an, wenn die Bundesliga wieder startet und der BVB gegen Eintracht Frankfurt antritt. Direkt zu Beginn bekommen die Borussen es mit einem recht starken Gegner zu tun.

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Ob die weitreichenden Änderungen im Verein direkt von Erfolg gekrönt sein werden, darüber scheinen die Börsianer sich nicht ganz sicher zu sein. Der Kurs der BVB-Aktie gab gestern um 1,2 Prozent bis auf 3,75 Euro nach und notiert dort nicht allzu weit über dem 52-Wochen-Tief bei 3,32 Euro. Sportliche Erfolge werden dringend benötigt, um die Aktionäre bei Laune zu halten. Leider lassen solche sich aber noch schwieriger vorhersagen als positive Entwicklungen bei anderen börsennotierten Konzernen. Die dezente Nervosität vor dem ersten Spieltag ist daher nachvollziehar.

 

Volkswagen: Bange Blicke nach China

 

Die Aktie von Volkswagen (DE0007664039) wird von den meisten Analysten als unterbewertet betrachtet, doch die Sorgen der Investoren verschwinden deshalb noch lange nicht. Mit großer Sorge wird nach China geblickt, wo Elektro-Autos in einem rasanten Tempo Marktanteile gewinnen. VW hat diesen Trend weitgehend verschlafen und rennt dieser Tage nur noch hinterher. Zwar haben andere deutsche Hersteller mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Trösten lassen dürften die Aktionäre sich davon aber kaum.

Beim Aktienkurs gab es am Donnerstag kaum nennenswerte Bewegung zu sehen und mit einem Schlusskurs von 96,52 Euro notierte Volkswagen gestern nach Ertönen der Schlussglocke ungefähr auf dem Niveau des tags zuvor erreichten Schlusskurses. Das Überschreiten der enorm wichtigen 100-Euro Linie scheint noch eine Weile dem Reich der Fantasie vorbehalten zu sein. Abseits von Sparplänen lässt Volkswagen Ideen vermissen, um mit der derzeitigen Flaute zurechtzukommen. Der Geduldsfaden der Börsianer schien längst gerissen zu sein.

 

Die Spannung steigt!

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs stehen mal wieder einige Termine an, welche die Märkte in ihren Grundfesten erschüttern könnten. Die weitere Zinspolitik der Fed wird auch hierzulande kaum jemanden kalt lassen. Auch Nvidia übt großen Druck auf das Marktgeschehen aus, was vergangene Zahlenvorlagen eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auf die Börsianer warten hochspannende Tage und der Ausgang von weiteren Entwicklung bei Politik und Wirtschaft ist derzeit noch nicht abzusehen.

 

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23.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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