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Erneut sorgt Orsted mit Zahlen für Enttäuschung und der Aktienkurs reagiert mit deutlichen Verlusten

Wertminderungen machen Orsted zu schaffen

NTG24 - Erneut sorgt Orsted mit Zahlen für Enttäuschung und der Aktienkurs reagiert mit deutlichen Verlusten

 

Bereits im vergangenen Jahr hatte Orsted mit reichlich Gegenwind zu kämpfen und als Reaktion darauf verordnete der Windkraft-Konzern ein umfangreiches Sparprogramm, bei dem rund 800 Arbeitsplätze abgebaut wurden. Wer nun auf Besserung gehofft hatte, wurde mit den jüngst vorgelegten Zahlen leider enttäuscht.

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Zwar konnte Orsted (DK0060094928) im vergangenen Quartal den operativen Gewinn um mehr als 50 Prozent bis auf 591 Millionen Euro steigern und die Gewinnziele für das laufende Jahr bestätigen. Doch in den USA stößt das Unternehmen einmal mehr auf Probleme. Rekordverluste aus dem Vorjahr waren unter anderem auf explodierende Kosten für dortige Projekte zurückzuführen.

Nun musste eine Wertminderung in Höhe von 523 Millionen Euro verbucht werden, da ein Offshore-Windpark in den USA erst 2026 statt 2025 ans Netz gehen soll. Kontaminierte Böden führen zu Verzögerungen und schmälern damit zumindest für den Moment die Bilanzen von Orsted. Dazu gesellt sich eine stornierte Anlage für grünen Wasserstoff in Schweden, wie beim „Handelsblatt“ zu lesen ist.

 

Die Orsted-Aktie knickt ein

 

Nicht nur das Management zeigt sich ob dieser Entwicklungen frustriert. Auch bei den Anlegern kommt keine gute Stimmung auf. Die Orsted-Aktie reagierte auf die Ergebnisse am Donnerstag zeitweise mit Verlusten von über neun Prozent, bevor der Kurs sich zu Handelsschluss bei runden 53 Euro einpendelte. Hier waren Tagesverluste von 7,1 Prozent zu verzeichnen. Damit wurde die Erholung der letzten vier Wochen mit einem Schlag zunichtegemacht.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAn Aussichten auf schnelle Besserung fehlt es weiterhin. Die gesamte Branche steht aufgrund steigender Kosten unter Druck, wobei nicht nur die Inflation dem Sektor ihren Stempel aufdrückt. Zudem machen sich nicht wenige Anleger Sorgen über eine steigende Tendenz bei notwendigen Reparaturen. Dem gegenüber stehen nur wenige Anzeichen der Besserung und so ist die Zurückhaltung der Börsianer letztlich nachvollziehbar.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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17.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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