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Salzgitter AG: Starke Rückkehr in die Gewinnzone und Partnerschaft mit Volkswagen

Höchste Dividende seit über 10 Jahren

NTG24 - Salzgitter AG: Starke Rückkehr in die Gewinnzone und Partnerschaft mit Volkswagen

 

Der Stahlhersteller Salzgitter geht gestärkt aus der Pandemie hervor und kann nach zwei Jahren mit Verlusten den höchsten Vorsteuergewinn seit 13 Jahren verzeichnen. Davon sollen nun auch die Aktionäre profitieren, weshalb der Konzern die höchste Dividende seit 2008 in Aussicht stellt. Zudem plant die Firma eine Partnerschaft mit dem niedersächsischen Nachbarn Volkswagen.

Der niedersächsische Stahlkonzern und Thyssenkrupp-Rivale Salzgitter AG (DE0006202005) legte am Montag seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 vor. Demzufolge konnte der Stahl- und Technologiekonzern, der über ein umfassendes Netz an nationalen und internationalen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften mit über 24.000 Mitarbeitern weltweit verfügt, nach zwei pandemiebedingt wirtschaftlich herausfordernden Jahren 2021 wieder die Gewinnzone erreichen und mit einem Gewinn vor Steuern von etwa 706 Millionen Euro nach rund -196 Millionen Euro im Jahr 2020 das beste Ergebnis seit 13 Jahren erzielen. Auch der Umsatz lag mit 9,8 Milliarden Euro um 38 % über dem Wert des Vorjahres.

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Werbebanner EMH PM TradeAls Grund hierfür sind unter anderem die positive Preis- und Nachfrageentwicklung vor allem in den Bereichen Flachstahl und Handel, die gestiegenen Rohstoffpreise wie auch die Beteiligung an dem Kupfer- und Metallrecycling-Unternehmen Aurubis (DE0006766504) anzuführen. Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen legte die Salzgitter-Aktie zwischenzeitlich um 10 % auf 41,66 Euro zu. Gegen Dienstagmittag notierte das Papier bei 43,26 Euro.

 

Gewinnbeteiligung und vorsichtiger Optimismus

 

Die erfreuliche Entwicklung nimmt die Salzgitter AG zum Anlass, ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie in Aussicht zu stellen, die höchste seit dem Jahr 2008.

Angesichts des guten Jahresauftakts und anhaltend starken Ergebnisentwicklungen hält das Stahl-Unternehmen an seinem Geschäftsausblick fest und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2022 einen gesteigerten Umsatz von knapp 11 Milliarden Euro sowie einen Vorsteuergewinn zwischen 600 Millionen Euro und 750 Millionen Euro.

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Des Weiteren rechne die Salzgitter AG zwar nicht mit einem erneuten pandemiebedingten Einbruch der Wirtschaft, gibt jedoch zu bedenken, dass der anhaltende Ukraine-Konflikt und dessen Folgen wie z. B. stark steigende Energiekosten „ein abruptes Abbremsen der wirtschaftlichen Erholung“ und somit auch Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der Firma nach sich ziehen können. „Somit bestehen aktuell kaum quantifizierbare Prognoserisiken," erklärte der Vorstand.

Derzeit wird die Salzgitter-Aktie mit einem von den Analysten geschätzten 2022er-KGV von 5 gehandelt. Für die Jahre 2023 und 2024 rechnen die Analysten jeweils mit einem KGV von 9 bzw. 7.

 

Partnerschaft mit VW angekündigt

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEbenso kündigte Salzgitter an, ab dem Jahre 2026 CO2-armen Stahl an seinen niedersächsischen Nachbarn Volkswagen (DE0007664039) liefern zu wollen. Weitere Partnerschaften wurden zudem bereits mit BMW (DE0005190003) wie auch den Energiekonzernen Ørsted (DK0060094928) und Uniper (DE000UNSE018) geschlossen.

 

22.03.2022 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de & Nadine Kurch - nk@ntg24.de

 

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