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Schwere Vorwürfe gegen Roblox

Hindenburg Research greift Roblox an - Vorwürfe von Lug und Trug

NTG24 - Schwere Vorwürfe gegen Roblox

 

Die Short-Seller machen sich über Roblox her. Die bekannte Adresse Hindenburg Research spekuliert gegen die globale Spieleplattform und veröffentlichte dazu einen Bericht mit zahlreichen ernst zu nehmenden Vorwürfen. 

Hindenburg Research greift Roblox (US7710491033) offensiv an. Der bekannte Short-Seller veröffentlichte am Dienstagnachmittag einen neuen Bericht, der die globale Spieleplattform in einem schlechten Licht präsentiert. Was die übliche Vorgehensweise bei Hindenburg ist, die mit den Berichten ihre eigene Short-Position weiter in den Gewinn bringen wollen. Die Berichte sind insofern immer mit einem Interessenkonflikt ausgestattet, aber nichtsdestotrotz von hohem Interesse, denn:

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Roblox Corp.

 

Niemand identifiziert echte Probleme besser als die grössten Gegner. Insofern sollte man den Hindenburg Bericht aufmerksam lesen. Die Analyse fokussiert sich im Wesentlichen auf zwei Kritikpunkte: 1) Roblox soll angeblich seine wichtigsten Kennzahlen zu positiv darstellen, eventuell sogar mit Absicht verfälscht darstellen, um mehr Unterstützung vonseiten der Wall Street zu erhalten. 2) Hindenburg kritisiert, dass der Schutz von Minderjährigen angeblich vernachlässigt wird und sich angeblich auf der Plattform viele Pädophile tummeln. 

 

Short-Seller attackieren Roblox

 

Dass die Kennzahlen in den Quartalsberichten und Investorenpräsentationen positiv dargestellt werden, steht ausser Zweifel. Bei schwammigen und selbstdefinierten Kennzahlen besteht zudem immer die Gefahr, dass Unternehmen den Finger auf die Waage legen, insbesondere dann, wenn sich die Rohdaten hinter den Kennzahlen nicht von aussen überprüfen lassen. Was Roblox jedoch nicht (ohne weiteres) fälschen kann, sind die Umsätze und Cashflows. Und diese Kennzahlen, die von externen Wirtschaftsprüfern eingesehen werden, sprechen eine klare Sprache, wie erfolgreich die Plattform ist. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWas den Schutz von Kindern angeht, kann man sicherlich nie genug unternehmen. Der Anteil der unter 13-Jährigen macht rund 42 % der Besucher aus, die besonders schutzbedürftig sind. Man muss aber auch beachten, wann der Schutz so hoch wird, dass den Kindern das Vergnügen genommen wird. Auch sind Kinder nicht ohne Betreuung, sondern es ist in erster Linie die Verantwortung der Eltern zu überwachen, ob öffentliche Plattformen sicher genug für ihre Kinder sind. Unter dem Strich bleibt ausser teilweise berechtigter Kritik also nicht viel vom Hindenburg Bericht übrig.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in Roblox.

 

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09.10.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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