
Pfeiffer Vacuum erreicht Spitzenwerte
Das Geschäft mit Vakuumpumpen boomt - Pfeiffer Vacuum erzielt neue Rekorde beim Auftragseingang
Pfeiffer Vacuum erreicht Spitzenwerte im operativen Geschäft. Nachdem der Spezialist für Vakuumpumpen bereits im 1. Quartal einen neuen Rekord beim Umsatz erreichte, legte das Unternehmen im 2. Quartal noch an Dynamik zu.
Ein wichtiger Katalysator für das Wachstum bei Pfeiffer Vacuum Technology (DE0006916604) ist die Halbleiterindustrie. Halbleiter können nur unter Reinraumbedingungen produziert werden. Ein Umfeld, dass nur mit Vakuumpumpen erreicht werden kann. Angesichts der weltweiten Produktionsausweitung in der Halbleiterindustrie sind die Turbopumpen, die das Unternehmen in den 50er Jahren erfunden hat, und die Geräte zum Kontaminationsmanagement gefragt.
Auch der Boom im Bereich der Displays füttert das Wachstum bei Pfeiffer Vakuum. Die heutigen Bildschirme sehen sich derart hohen Anforderungen gegenüber, dass die Produktion der einzelnen Beschichtungstechnologien Vakuumtechniken erfordern. Auch hier kommen Turbopumpen, aber auch beispielsweise Lecksucher der Firma zum Einsatz.
Der Bereich der Elektromobilität ist ein weiteres Wachstumsfeld. Um Elektrofahrzeuge immer leistungsfähiger zu machen, steigt die Energiedichte der Batterien. In der Regel werden derzeit Lithium-Ionen-Batterien verbaut, die unter anderem mit den Schrauben- und Wälzkolbenpumpen des Unternehmens produziert werden. Auch die Dichtheit wird am Ende mit Geräten von Pfeiffer Vacuum überprüft.
Pfeiffer Vacuum erreicht Spitzenwerte
Diese besondere Positionierung führte dazu, dass Pfeiffer Vacuum im 1. Halbjahr Spitzenwerte erreichte. Auf Basis der vorläufigen Zahlen erreichte man einen Umsatz von 391 Mio. Euro, was knapp 30 % über der Vorjahresperiode lag. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen stieg um 146 % auf 48 Mio. Euro, womit der EBIT-Marge von 6,5 % im 1. Halbjahr 2020 auf nun 12,3 % sprang.
Und die Dynamik hält weiter an. Der Auftragseingang erreichte mit 452 Mio. Euro einen neuen Rekord in der Unternehmensgeschichte. Das Wachstum im Jahresvergleich lag bei knapp 43 %. Entsprechend hob der Vorstand die Prognose für das laufende Jahr ein weiteres Mal an und sieht nun eine Umsatzspanne von 710 bis 730 Mio. Euro. Gleichzeitig soll die EBIT-Marge auf dem stark erhöhten Niveau zwischen 12 und 13 % bleiben. Den kompletten Bericht zum 1. Halbjahr bekommen wir am 03. August.
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23.07.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch
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