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Intuit, MSCI, EPAM Systems, Straumann etc.: Rück-/Neukäufe in den Strategie- und Themendepots

Zunehmende Outperformance von Wachstumsaktien immer wahrscheinlicher

NTG24 - Intuit, MSCI, EPAM Systems, Straumann etc.: Rück-/Neukäufe in den Strategie- und Themendepots

 

In der letzten Woche konnte der MSCI World (Euro)-Index um + 1,0 % zulegen, was allerdings einzig und allein dem letztwöchigen Einbruch des Euro gegenüber dem US-Dollar um - 1,6 % auf nur noch 1,1150 EUR/USD zuzuschreiben war. In seiner USD-Primärnotierung gab der MSCI World-Index folglich um - 0,6 % nach.

Trotz der mittlerweile zunehmend auf eine einsetzende Verlangsamung des internationalen Wirtschaftswachstums hindeutenden Konjunkturdaten, was sich in der letzten Woche auch folgerichtig sofort in der kräftigen Abschwächung der besonders konjunkturzyklischen Währung Euro wie aber auch einem zuletzt trotz Rekord-Inflationsraten tendenziell weiter nachlassenden Zinsanstiegsdruck an den internationalen Rentenmärkten widerspiegelte (Rendite 10jähriger US-Treasuries im Wochenverlauf nur + 3 Stellen auf 1,78 %, damit aktuell klar unter dem Intraday-Hoch vom 19.01. bei 1,90 %), verzeichneten dennoch vor allem traditionelle Industrie- und Finanz-Aktien weiterhin überwiegend Kursaufschläge.

 

Chart: Rendite 10jähriger US-Treasuries

 

 

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Werbebanner ClaudemusAllerdings bahnt sich seit dem erneut massiven Intraday-Ausverkauf von Technologie- und Wachstumstiteln bis zum Abend des 24.01. – durch o.g. Konjunktur-, Währungs- und Zinsvorboten auch schlüssig nachvollziehbar – bei mittlerweile durchweg erreichten fundamentalanalytischen Unterbewertungen in diesem Aktiensegment zwischen rd. 15 – 35 % (dagegen in traditionellen Finanz- und Industrieaktien nach gängigem Analystenkonsens nur noch sehr selten Unterbewertungen über – 15 % hinaus anzutreffen) seit der gewaltigen Korrektureinleitung ab dem 04.01. nun offenbar tatsächlich zumindest eine zunehmende Stabilisierung des gesamten wachstumsorientierten Aktiensegments an (in Euro-Umrechnung z.B. Ausbruch des NASDAQ 100-Indexes nun möglicherweise sogar bereits unmittelbar bevorstehend), so dass im Falle einer Fortsetzung des aktuellen Trends verhaltenerer Konjunkturdaten und eines weiter nachlassenden Zinserhöhungsdrucks Technologie- und Wachstumsaktien gegenüber dem Segment zyklischer Industrie- und Finanztitel möglicherweise künftig sogar nun wieder etwas schneller in eine (dann auch wohl sicher bis zum Jahresende anhaltende) Outperformance übergehen könnten, als wir dies ursprünglich erst ab ca. Ende Februar – Mitte März erwartet hatten.

 

Chart: NASDAQ 100-Index in US-Dollar

 

 

Obwohl die 4 Strategie- und Themendepots Aktien Konservativ (auf Euro-Basis - 0,5 %), Aktien Spekulativ (- 2,3 %), Vermögensstreuung (- 0,2 %) und Zukunftstechnologien (- 0,9%) infolge ihrer grundsätzlich betonten Fokussierung auf den Bereich von Technologie- und sonstigen Qualitäts-Wachstumsaktien in der letzten Woche an dem weiter klar konjunkturzyklisch geprägten Anstieg des MSCI World (Euro)-Indexes nicht partizipieren konnten, auch weil es vor allem bis zum am 24. + 25.01. in allen Depots zu weiteren Stop Loss-Verletzungen kam (z.B. ASML (NL0010273215) in den Depots Aktien Konservativ / Vermögensstreuung / Zukunftstechnologien; TELEPERFORMANCE (FR0000051807) in den Depots Aktien Konservativ / Vermögensstreuung; ALSO HOLDING (CH0024590272) in den Depots Vermögensstreuung / Zukunftstechnologien; AMD (US0079031078) in den Depots Aktien Spekulativ / Zukunftstechnologien, um nur einige zu nennen) haben wir auf die sich seit dem Börsenschluss 24.01. abzeichnende Stabilisierung des NASDAQ 100-Index trotz zunächst in allen Depots weiterhin beibehaltenen Absicherungen über den DB x-Trackers S&P 500 2x Inverse Daily Swap ETF (LU0411078636) nun zum jeweiligen Börsenschluss am 28.01. mit diversen Neu- bzw. Rückkäufen der aktuell von uns am stärksten unterbewertet und damit gemessen an ihren langfristig völlig intakten Gewinnwachstumsperspektiven Chance-Risiko-seitig am attraktivsten erscheinenden Wachstums- und Technologie-Aktien reagiert.

Diese bestanden in den Depots Vermögensstreuung und Aktien Konservativ z.B. in Rückkäufen der ehemals ausgestoppten Titel von MSCI INC. (US55354G1004), der im aktuellen Analystenkonsens eine Unterbewertung um - 27 % beigemessen wird oder der aktuell mit einer Unterbewertung von gar - 35 % versehenen INTUIT (US4612021034), wie auch z.B. in den Depots Aktien Spekulativ oder Zukunftstechnologien in einem erneuten Rückkauf der mittlerweile durch den Analystenkonsens gar hemmungslos um - 73 % (!) unterbewertet eingestuften Aktie des weltweit hochprofitabel expandierenden Cloud-Software- und Consulting-Dienstleisters EPAM SYSTEMS (US29414B1044) wie auch des in diesen beiden Depots nun erstmals getätigten Neukaufs des weltführenden Schweizer Herstellers für zahnmedizinische und kieferorthopädische Geräte und Instrumente aller Art, STRAUMANN (CH0012280076), deren Aktie derzeit ebenso im Durschnitt eine Unterbewertung um - 31 % attestiert wird.

Über die detaillierten fundamentalanalytischen Hintergründe zu unseren Selektionsentscheidungen für die jeweiligen Aktien-Neu- bzw. Rückkäufe werden wir Sie in Kürze noch in jeweiligen gesonderten Berichten informieren.

Nach diesen und weiteren Neu- und Rückkäufen, denen in der letzten Woche jedoch ebenso die zuvor geschilderten weiteren Stop Loss-Verletzungen entgegenstanden, beläuft sich die Netto-Aktienquote aller 4 vorgenannten Depots incl. ihrer zunächst noch beibehaltenen Absicherungen auf den S & P 500-Index nunmehr weiterhin recht homogen auf jeweils ca. 35 %.

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Werbebanner ISIN-WatchlistSollten der NASDAQ 100-Index als der grundsätzlich wichtigste Benchmark-Index für das gesamte weltweite Technologie- und Wachstumsaktien-Segment und in diesem Zuge dann aber auch der S&P 500-Index in den nächsten Tagen nun auch noch in ihrer Lokalwährung US-Dollar zweifelsfrei aus ihren zum Jahresanfang etablierten Korrekturtrends nach oben ausbrechen, werden wir nicht nur die S&P 500-Indexabsicherungen in allen Depots sofort auflösen (derzeit angesichts ihres 2fachen Hebels rd. -16 bis -18 % der Gesamtdepot-Volumina ausmachend), sondern in diesem Falle natürlich auch die Long-Aktienpositionen in allen Depots wieder konsequent hochfahren.

 

31.01.2022 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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