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Mit einem neuen Sparplan will Volkswagen seine Personalkosten langfristig kräftig senken

Lohnerhöhungen bei Volkswagen wird es in den kommenden Jahren nicht für jeden geben

NTG24 - Mit einem neuen Sparplan will Volkswagen seine Personalkosten langfristig kräftig senken

 

Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen sind bei Volkswagen nach dem Verhandlungsmarathon im Dezember wieder vom Tisch. Dennoch sollen die Personalkosten in Zukunft drastisch sinken. Die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtete nun unter Verweis auf Auszüge einer internen Mitteilung über konkrete Vorhaben in diese Richtung.

Demnach will Volkswagen (DE0007664039) die Tarifgehälter mit einem frischen Vertrag deutlich zügeln. Durch die Einführung eines neuen Entgeltsystems soll die tarifliche Entgeltsumme sich zum 1. Januar 2027 um sechs Prozent reduzieren, wobei diese Zahl auf das Gesamtvolumen anzuwenden ist. Kürzungen bei Einzelgehältern sind nicht vorgesehen.

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Dafür sorgt eine sogenannte Besitzstandregelung. Wer nach den neuen Vorgaben zu hoch eingestuft ist, wird schlicht bei Tariferhöhungen in der Zukunft nicht voll berücksichtigt, bis das angestrebte Niveau erreicht ist. Damit scheint man sich auch im Betriebsrat anfreunden zu können, wenngleich von dort bislang noch keine offizielle Stellungnahme vorliegt.

Anfang kommenden Jahres will Volkswagen über eine neue Tarifstruktur verhandeln und die jährlichen Personalkosten um 1,5 Milliarden Euro drücken. Zu diesem Zweck wurde bereits angekündigt, dass Bonuszahlungen sich reduzieren werden. Die Beschäftigungsgarantie läuft derweil nun noch bis zum Jahr 2030. Was geschehen mag, sollte bis dahin nicht die erhoffte Wende eintreten, bleibt offen.

 

 

 

Volkswagen unter Sparzwang

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenBei Volkswagen wird weiterhin viel gespart, was die Schlagzeilen füllt und den Konzern immerhin im Gespräch hält. Dennoch tut die Aktie sich weiterhin schwer, auch aufgrund zuletzt wieder enttäuschender Absatzzahlen von E-Autos in Deutschland und Europa. Bei vielen Anlegern bleibt der Eindruck, dass der Konzern sich auf Schrumpfkurs befindet. Selbst wenn die Kosten dabei erfolgreich gedrückt werden können, wirkt die Aktie wenig attraktiv. Mit 88,72 Euro am Freitagmorgen bleibt jene folglich auf niedrigem Niveau und Anzeichen einer nachhaltigen Trendwende fehlen weiterhin.

 

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10.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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