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Wird Tesla von Subventionen ausgeschlossen? Novo Nordisk erhält grünes Licht

Novo Nordisk erhält die Genehmigung zur Übernahme von Catalent

NTG24 - Wird Tesla von Subventionen ausgeschlossen? Novo Nordisk erhält grünes Licht

 

Europäische Kommission genehmigt die Übernahme von Catalent ohne Auflagen. Elon Musk legt sich mit kalifornischem Gouverneur an und Tesla erhält den Titel als „tödlichste Automarke Amerikas“.

Die europäische Kommission zum Erhalt von fairen Wettbewerbsbedingungen hat die anstehende Übernahme von Catalent durch das dänische Pharma-Unternehmen Novo Nordisk (DK0062498333) ohne Auflagen genehmigt. Durch die Zustimmung wird der offizielle Abschluss der Transaktion wird bereits im Ende dieses Jahres erwartet.

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Dabei kauft rechtlich gesehen gar nicht Novo Nordisk das Pharma-Unternehmen Catalent sondern die Novo Holding, die aber im Mehrheitsbesitz der Novo Nordisk Anteile ist. Der vereinbarte Kaufpreis liegt laut offizieller Unternehmensmeldung bei rund 16,5 Milliarden US-Dollar inklusiven den Schulden des Unternehmens.

Der weitere Übernahmeplan sieht dann vor die drei wichtigsten Produktionsanlagen von Catalent für rund 11 Milliarden US-Dollar an Novo Nordisk weiter zu verkaufen. Durch die damit erhöhte Produktionskapazität plant Novo Nordisk dann den Ausbau der Produktion der profitreichen Diabetes- und auch Fettleibigkeitsmedikamente.

 

Wird Tesla von Subventionen ausgeschlossen?

 

In der Vergangenheit hatte Tesla-Chef Elon Musk (US88160R1014) immer wieder ein Ende der Subventionen für Elektroautos gefordert. Doch diese Meinung scheint sich nun, da Tesla selbst kurz davor steht von diesen Subventionen ausgeschlossen zu werden völlig gewendet zu haben.

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom plant laut Medienberichten Tesla von den staatlichen Subventionen für Elektrofahrzeuge mit sofortiger Wirkung auszuschließen, wenn Trump sein Versprechen wahr macht und die staatliche Steuererleichterung für Elektrofahrzeugkäufer abschafft. Tesla-Chef Elon Musk reagierte auf diese Pläne über seinen X-Account und bezeichnet dieses Vorhaben als „wahnsinnig“.

Aktuell erhalten Käufer von Elektrofahrzeugen in den USA Steuergutschriften in Höhe von 7.500 US-Dollar. Diese möchte der designierte US-Präsident Donald Trump allerdings beenden. Um dennoch den Gebrauch von emissionsfreien Fahrzeugen weiter zu fördern, plant die kalifornische Regierung eine Neuauflage des sogenannten Clean Vehicle Rebate. Durch diese können Käufer von Elektrofahrzeugen immerhin eine Erstattung von 2.500 US-Dollar erhalten. Von dieser soll laut Newsom nun Tesla aufgrund der engen Verflechtungen zwischen Tesla-Chef Elon Musk und Donald Trump ausgeschlossen werden.

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Weiterhin denkt Newsom, dass ein Ausschluss von Tesla auch den Wettbewerb im umkämpften Markt fördern wird und so auch die Innovationen der gesamten Branche. Eine Neuaufnahme des Clean Vehicle Rebate wäre dabei eine holistische Umsetzung der Ziele des Bundesstaates Kalifornien, der bis 2035 das Ziel ausgegeben hat, dass 80 Prozent der neu verkauften Fahrzeuge vollelektrisch unterwegs sein sollen.

Für Tesla-Chef Elon Musk scheinen die Pläne lediglich auf völliges Unverständnis zu stoßen. Denn Tesla sei der einzige Elektroautobauer, der seine Fahrzeuge in Kalifornien herstellt. Dies stimmt zwar nicht ganz, denn auch Konkurrent Rivian besitzt einen Produktionsstandort in Kalifornien, dennoch scheinen die Pläne im Widerspruch zur Förderung der regionalen Wirtschaftskraft zu stehen. Daher geht Musk auch davon aus, dass die Entscheidung nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem politisch getrieben sei. Denn der Streit zwischen Musk und dem Bundesstaat ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hat sich Musk z.B. wegen hoher Steuern immer wieder öffentlich gegen die politische Leitung des Bundesstaates positioniert. Auch den Unternehmenssitz hat Tesla von Kalifornien nach Texas verlegt, um weniger Unternehmenssteuer zahlen zu müssen.

Allerdings könnte der Schritt Tesla zu exkludieren auch finanziell begründet werden. Denn der Bundesstaat Kalifornien sieht sich aufgrund von deutlich geringeren Steuereinnahmen durch die Steuervergünstigungen unter Trump mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Allein in diesem Jahr soll das Haushaltsminus bei rund 2 Milliarden US-Dollar liegen.

 

Tesla wird zur tödlichsten Automarke Amerikas gekürt

 

Laut einer Studie von iSeeCars, die alle Unfallstatistiken von 2017 bis 2022 gesammelt und analysiert haben ist Tesla indes die tödlichste Automarke in den USA. Dies bedeutet, dass die Tesla-Fahrzeuge in die meisten Unfälle mit Todesfolge in den USA verwickelt sind. Laut der Studie geschieht alle 157 Millionen gefahrene Kilometer ein tödlicher Unfall mit der Beteiligung eines Teslas. Während der Durchschnitt bei rund 400 Millionen gefahrenen Kilometern liegt.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenBesonders tödlich betroffen sind die beiden Tesla Modelle Y und S. Bei dem Modell geschieht sogar alle 92 Millionen gefahrene Kilometer ein tödlicher Unfall, was ihn zu einem der unsichersten Fahrzeuge im gesamten Markt macht. Besonders kritisiert wird dabei von dem Forschungsinstitut der Türschließungsmechanismus und Tesla. Dieser könnte in Ernstfällen dafür sorgen, dass sich Fahrzeuge nicht rechtzeitig aus dem verunfallten Fahrzeug befreien könnten.

Problem ist bei der Studie allerdings, dass sich keinerlei Aussage über die Sicherheit des Fahrzeuges an sich ableiten lässt. Denn was sich nicht aus der Gleichung ausstreichen lässt, ist der Faktor Mensch. So trifft die Studie eher eine Aussage darüber, wie die Nutzer mit den Fahrzeugen fahren.

Laut der Studie sind die Fahrzeuge deutlich sicherer als früher. Verantwortlich dafür ist primär der gute Insassenschutz durch eine Vielzahl an Airbags und die fortschrittlichen Fahrassistenztechnologien. Allerdings sorgen die höheren Geschwindigkeiten und die höhere Ablenkung dafür, dass der positive Effekt von den neuen Technologien verblasst und es in den letzten Jahren zu höheren Unfall- und Todesraten kam.

Die höchste Unfallrate weist dabei auf den Straßen weiterhin die sogenannte Generation Z auf. Das sind die aktuell 18 bis 26-jährigen. Dabei ist die Unfallrate bei dieser Personengruppe fast doppelt so hoch wie bei der anschließenden nächst älterer Gruppe.

 

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27.12.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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