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init macht richtungsweisenden Grossauftrag aus Texas jetzt endgültig perfekt

Bessere Geschäfte in Sichtweite

NTG24 - init macht richtungsweisenden Grossauftrag aus Texas jetzt endgültig perfekt

 

Der Telematikspezialist für den ÖPNV init innovation in traffic systems SE (DE0005759807) hat eine Grossbestellung über insgesamt fast 30 Millionen US-Dollar erhalten. Demnach gab die Gesellschaft aus Karlsruhe im Rahmen einer Unternehmensmitteilung jetzt bekannt, dass die Metropolitan Transit Authority of Harris County (METRO) aus der texanischen Metropole Houston für umgerechnet rund 25 Millionen Euro ein ID-basiertes Fahrgeldmanagement-System bestellt hat. Damit setzt der Nahverkehrsbetreiber der texanischen Millionenstadt künftig auf ein elektronisches Ticketingsystem, welches statt klassischer Fahrscheine in Papierform weitaus flexiblere und vollkommen kontaktlose Bezahlmöglichkeiten bietet. Mit dieser Massnahme, die sich bedingt durch die Corona-Pandemie verzögerte, macht der Verkehrsbetrieb es seinen Kunden künftig weitaus bequemer, eine gültige Fahrkarte zu erwerben, was letztendlich die Attraktivität des Nahverkehrs in der rund sieben Millionen Einwohner umfassenden Metropolregion steigert.

Auch wenn init bereits jetzt zahlreiche weitere US-Verkehrsverbünde mit seinen innovativen Lösungen für den ÖPNV ausstattet, so stellt diese Bestellung aus Houston einen weiteren Meilenstein in der US-Geschichte dar, wobei das Ordervolumen mit rund 25 Millionen Euro für einen Mittelständler, der in diesem Jahr einen Umsatz von geschätzt 183 Millionen Euro erzielen wird, schon eine hohe betriebswirtschaftliche Relevanz hat. Zudem rechnen wir, dass mit dem sich abzeichnenden Ende der Covid-19-Pandemie in den USA und später auch in Europa weitaus mehr Verkehrsbetriebe in ihre eigene IT-Infrastruktur investieren werden. Dies liegt zum einen daran, dass das jeweilige Management zeitlich nicht mehr so stark an die Entwicklung von Anti-Corona-Schutzkonzepten gebunden ist, sondern jetzt wieder verstärkt Zeitressourcen haben dürfte, in die Zukunftsfähigkeit des jeweiligen ÖPNV-Angebotes zu investieren.

 

init kommt die Klimadebatte in den USA sehr gelegen

 

Mit dem Politikwechsel in den Vereinigten Staaten, der mit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Joe Biden eingeleitet wurde, dürfte der traditionell in vielen US-Ballungsräumen eher vernachlässigte ÖPNV jetzt deutlich Auftrieb erhalten. So helfen neue U-Bahn- oder S-Bahnlinien nicht nur den CO2-Ausstoss deutlich zu reduzieren, vielmehr werden auch die Strassenverkehrsnetze, welche vor allem im Berufsverkehr sehr stauanfällig sind, massiv entlastet. Entsprechend dürften auch in den kommenden Quartalen weitere Grossaufträge aus den Vereinigten Staaten kommen, die bislang nur über wenige leistungsfähige ÖPNV-Angebote wie beispielsweise in New York City, Washington D.C. und in Chicago verfügen.

 

 

Aber auch in Europa ist init bestens in vielen Märkten positioniert, wobei auch hier viele Nahverkehrsbetreiber noch umfangreiche Mittel aufbringen müssen, um mehr Personen von der Strasse zu holen. Da viele Grossprojekte einen gewissen zeitlichen Vorlauf benötigen, dürfte init in diesem Jahr bei den Erlösen und beim Nettogewinn zwar noch eher auf der Stelle treten. Allerdings rechnen wir damit, dass das Geschäft spätestens aber wieder in der kommenden Zwölfmonatsperiode massiv an Dynamik gewinnen wird. Dies sehen auch die Analysten so, die für die Jahre 2022 und 2023 jeweils Umsatzsteigerungen von 17 % und 14 % in Aussicht stellen und gleichzeitig steigende Nettomargen prognostizieren.

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20.04.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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