Apple frischt das Portfolio für das Weihnachtsgeschäft auf

Apple frischt das iPhone und die Apple Watch auf

 

Apple bemühte sich, frischen Wind in ihr iPhone und Apple Watch Update zu bringen. Die Veränderungen sind jedoch marginal und bieten keine grossen Sprünge, was der Attraktivität der Produkte im Weihnachtsgeschäft jedoch keinen Abbruch tun dürfte.

Die Apple Watch Series 9 fokussiert sich im Wesentlichen nur auf den neuen Prozessor. Der S9 Chip mit 5,6 Mrd. Transistoren ist rund 30 % schneller als der Vorgänger. Zusammen mit dem neuen Betriebssystem Watch OS 10 und einer deutlich verbesserten Neural Engine auf dem Chip ist die Smartwatch nun in der Lage, die meisten Siri Anfragen direkt lokal zu verarbeiten, anstatt auf die Cloud zurückzugreifen. Darüber hinaus hat Apple (US0378331005) dem Display eine grössere maximale Helligkeit von bis zu 2.000 Nits spendiert, was vor allem draussen bei starkem Sonnenschein zum Tragen kommt. 

 

Die erfolgreiche Apple Watch Ultra wurde nur marginal verändert. Auch sie bekam das Prozessor-Update und ein neues Display, dessen maximale Helligkeit nun 3.000 Nits erreicht. Auf Softwareebene hat Apple einige Sportmodi verbessert, aber das Grundkonzept der Outdoor-Smartwatch nicht angerührt. Erfreulich ist, dass Apple die Preise weitgehend unverändert beliess.

 

Apple frischt das Portfolio für das Weihnachtsgeschäft auf

 

Im Mittelpunkt des Interesses stand natürlich das neue iPhone 15. Immerhin verkaufte Apple im vergangenen Jahr iPhones im Wert von mehr als 200 Mrd. US-Dollar. Und an dem erfolgreichen Konzept änderte Apple wenig. Erneut wurden vier Modelle vorgestellt. Das Apple iPhone 15 (6,1 Zoll) und das iPhone 15 Plus (6,7 Zoll). Der Chip namens A16 Bionic zeigt eine kaum nennenswerte Leistungssteigerung bei den CPUs von 10 %. Deutlich verbessert sich hingegen die Kameraausstattung. Die Hauptkamera enthält nun einen 48 Megapixel Sensor, woraus Apple dann einen neuen dritten optischen Zoom-Modus zaubert. Ein weiteres wichtiges Highlight ist die nachträgliche Veränderung von Fokus und Tiefe, nachdem das Foto bereits geschossen wurde. Eine Technik, die vor mehreren Jahren von einem Start-up gekauft und nun für die Kommerzialisierung weiterentwickelt wurde.

 

 

Dem iPhone 15 Pro spendiert Apple den neuen A17 Pro. Ein Chipset, das auf 3 Nanometer-Technologie produziert wurde. Dennoch bietet der Chip überraschend wenig neue Features und Leistung. Der wichtigste Meilenstein ist die Einführung von hardwarebasiertem Ray Tracing. Ein Novum auf einem Smartphone, das vor allem bei Videospielen genutzt werden wird. Das Kamerasystem der Pro Version wurde noch einmal deutlich aufgebohrt und hat nun eine optische Reichweite vom Makro (< 13 mm Brennweite) bis zum Teleobjektiv mit 120 mm Brennweite. Durch die neuen Sensoren kann das neue iPhone nun auch HDR Videos in 4K 60 Frames liefern. Um dies zu nutzen, wird neu ACES (Academy Color Encoding System) unterstützt, womit Kino Workflows möglich sind. Für die privaten Anwender wird hingegen der Spatial Video-Modus interessant sein. Dabei werden über zwei Linsen parallel Videos aufgenommen, womit sich ein 3D Effekt ergibt. Abgespielt werden können die Spatial Videos dann beispielsweise im Apple Vision Pro Headset, dessen Auslieferung für Anfang 2024 bestätigt wurde.

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13.09.2023 - Mikey Fritz

 

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