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Ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsgeschäft kommt es zu Verzögerungen bei iPhone-Auslieferungen

Erneute Corona-Lockdowns machen Apple das Leben schwer

NTG24 - Ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsgeschäft kommt es zu Verzögerungen bei iPhone-Auslieferungen

 

Vielleicht findet sich in diesem Jahr unter dem einen oder anderen Weihnachtsbaum kein schickes neues iPhone. Denn Apple hat gerade mit einigen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen und warnte die Kundschaft kürzlich davor, dass bei Bestellungen mit längeren Wartezeiten zu rechnen sei.

Der Grund für die Verzögerungen ist in China zu finden. Dort gab es wieder einmal einen großflächigen Corona-Lockdown, welcher unter anderem eine Fabrik des Zulieferers Foxconn in Zhengzhou betrifft. Dort wird rund die Hälfte aller weltweit vertriebenen iPhones von etwa 200.000 bis 300.000 Mitarbeitern produziert. Ein Ausfall, wenn auch nur teilweise, hat also schnell große Auswirkungen auf die Geschäfte von Apple (US0378331005).

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Wie sehr das Ganze die Kanäle letztlich austrocknen wird, ist ebenso offen wie die Frage, wann in China der nächste Lockdown um die Ecke kommen könnte. Für die Anleger ist es aber in jedem Fall eine unsanfte Erinnerung daran, dass die Fertigung in China derzeit mit so einigen Risiken behaftet ist. Noch gibt sich die Apple-Aktie aber recht gelassen.

Am Montag konnte das Papier sogar leicht um 0,26 Prozent zulegen und sich auf 137,64 Euro verbessern. Nach Panik sieht das noch nicht aus und für eine solche gibt es auch gar keinen Grund. Sicher ist das Weihnachtsgeschäft wichtig für Apple und potenziell könnte die Bilanz einen kleinen Knick bekommen. Damit wird aber ohnehin schon mehr oder weniger gerechnet.

 

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

 

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Werbebanner EMH PM TradeZudem ist nicht damit zu rechnen, dass allzu viele Käufer aufgrund der längeren Lieferzeiten vom iPhone abspringen werden. Sehr wahrscheinlich verlagern sich Verkäufe jetzt schlicht etwas nach hinten. Für einen plötzlichen Einbruch gibt es aber keinerlei Hinweise. Die Apple-Aktie muss deshalb nicht anders behandelt werden und nach wie vor zeigt der iPhone-Hersteller sich als einer der krisensichersten Tech-Konzerne überhaupt. Bleibt nur zu hoffen, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.

 

08.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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