Auch Apple kann sich der schlechten Stimmung an den Märkten nicht entziehen, doch es gibt nach wie vor optimistische Stimmen
Das hört sich doch gut an
Lange Zeit konnte Apple den vielen Krisen in diesem Jahr trotzen und als einer von wenigen Technikkonzernen grüne Vorzeichen aufs Parkett zaubern. Diese Zeiten sind im zweiten Halbjahr aber zu Ende gegangen. Produktionsausfälle in China und die allgemeine Rezessionsangst haben dem iPhone-Hersteller an der Börse nachhaltig zugesetzt.
Bis auf 127,46 Euro an diesem Wochenende ging es mit der Aktie von Apple (US0378331005) in der Tiefe, welche am Freitag um weitere 1,82 Prozent an Wert verlor. Seit den Höchstständen im August hat das Papier bereits um mehr als ein Viertel an Wert verloren. Da ist es nur verständlich, wenn die Anleger vorsichtiger werden.
Zumindest nach Ansicht der Analysten von Morgan Stanley gibt es dafür allerdings überhaupt keinen Grund. Wie „Der Aktionär“ berichtet, haben jene der Apple-Aktie erneut eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen und dies mit mehr als ansehnlichen Kurszielen garniert. Bis auf umgerechnet rund 220 Euro könnte es nach Ansicht der Börsenprofis im besten Fall noch aufwärts gehen.
Jene echauffieren sich darüber, dass die Börsianer sich momentan zu sehr auf kurzfristige Entwicklungen konzentrieren würden. Dabei, so die Argumentation der Analysten, würden sie das durch und durch starke Ökosystem von Apple aus den Augen verlieren und langfristige Chancen nicht erkennen. Mit Verweis auf Letztere werden Kursverluste wie am Freitag als kaum mehr als neue Einstiegschancen angesehen.
Apple vor dem Comeback?
Diese Argumentation klingt schlüssig und tatsächlich gibt es einige Faktoren, welche Optimismus versprühen lassen. Unter Druck geraten ist die Apple-Aktie schließlich nicht zuletzt dadurch, dass die Auslieferungen des iPhones in diesem Quartal schwer zu leiden hatten. Es ist aber davon auszugehen, dass ausbleibende Verkäufe sich lediglich in die Zukunft verschoben haben. Gut möglich also, dass es im ersten Quartal des kommenden Jahres positive Überraschungen zu sehen geben wird und damit bestenfalls das große Comeback in Gang gebracht wird. Wie immer kann es für solche erfreuliche Szenarien aber leider keine Garantien geben.
19.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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