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Apple scheint hinter verschlossenen Türen an einem aussichtsreichen Einsatz für KI zu basteln

KI funktioniert auch ohne Cloud

NTG24 - Apple scheint hinter verschlossenen Türen an einem aussichtsreichen Einsatz für KI zu basteln

 

Bisher spielte Apple im KI-Segment keine allzu große Rolle, was sich aber mit einiger Wahrscheinlichkeit früher oder später ändern wird. Immer mehr Hinweise zu den Entwicklungen im Konzern machen derzeit die Runde und der Ansatz scheint sich von den gängigen Ansätzen zum Teil deutlich zu unterscheiden.

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So berichtete die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ kürzlich, dass Apple (US0378331005) wohl an einem Sprachmodell arbeite, bei dem die Berechnungen vollständig auf einem lokalen Gerät, also beispielsweise einem iPhone, stattfinden. Damit wäre eine KI zwar potenziell weniger leistungsstark als bei Berechnungen in der Cloud. Apple würde sich aber auch einige Vorteile sichern.

Vor allem Reaktionszeiten dürften sehr viel kürzer ausfallen als bei Anfragen an einen Cloud-Server. Zudem wären Nutzer nicht davon abhängig, dass die Cloud gerade nicht zu sehr beansprucht wird. Für Apple scheint außerdem der Datenschutz eine wichtige Rolle zu spielen. Darüber müssen sich Anwender potenziell weniger Gedanken machen, wenn Anfragen nicht quer um den Globus an diverse Datenzentren großer Firmen weitergeleitet werden.

 

Apple: Keine Kompromisse?

 

Weitere Indizien für einen solchen Ansatz lieferten kürzlich Forschungspapiere von Apple rund um ein kleines, aber dennoch leistungsfähiges Sprachmodell, welches auf lokaler Hardware ausgeführt werden kann. Erwähnt wird dabei auch, wie davon der Sprachassistent Siri profitieren könnte. Jener wirkt in seiner aktuellen Form doch etwas angestaubt. Verzichten müsste Apple indes auf alle Vorteile von Cloud-basierter KI nicht. Solche könnte einfach bei Bedarf hinzugeschaltet werden und vielleicht weisen darauf auch Gerüchte um eine Partnerschaft mit Google hin.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWie gehabt lässt sich Apple nicht in die Karten blicken und kündigte bisher noch nicht offiziell an, überhaupt an einem eigenen Sprachmodell zu arbeiten. Doch die Hinweise verdichten sich und vermutlich wird es nicht mehr allzu lange dauern, bis der Tech-Gigant offiziell ins längst gestartete KI-Rennen einsteigen wird. Gelingt es dabei, eigene Akzente zu setzen, könnte es durchaus zu neuer Begeisterung an der Börse kommen.

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24.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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