Gerüchten zufolge will Apple das iPhone SE nicht mehr mit einem Nachfolger bedenken
Schlechte Zeiten für Sparfüchse
Billig waren iPhones noch nie, doch in diesem Jahr haben die Geräte inflationsbedingt noch einmal deutlich im Preis zugelegt. Angesichts königlicher Margen wäre das nicht unbedingt nötig gewesen, doch wie die Verkaufszahlen zeigen, kann Apple solche Preiserhöhungen recht schmerzfrei über die Bühne bringen.
Wessen Portemonnaie nicht ganz so prall gefüllt ist, der fand bisher im iPhone SE eine günstige Alternative zu iPhone 14 (Pro) und Co. Bis vor Kurzem machten auch Gerüchte über ein iPhone 4 SE die Runde, welches unter anderem über 5G und einige weitere technische Schmankerl verfügen sollte. Bei Apple (US0378331005) scheint das Projekt aber eingestampft worden zu sein.
Das berichtete kürzlich zumindest der für gewöhnlich sehr gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es für die Fans des „günstigen“ iPhones noch, denn womöglich wurde das Ganze auch nur verschoben. Mindestens im nächsten Jahr soll es aber wohl kein Upgrade in dieser Produktkategorie geben.
Stattdessen will Apple sich den Tweets des Insiders zufolge wohl eher auf erfolgsversprechendere und vor allem margenstärkere Produkte konzentrieren. Das ist auch dem Marktumfeld geschuldet, welches sich für Tech-Konzern als deutlich herausfordernder als in der Vergangenheit erwiesen hat. Ob Apple mit diesem mutmaßlichen Kurs auf dem richtigen Weg befindet, bleibt abzuwarten.
Apple unter Druck
Klar ist, dass Apple so oder so nicht am Hungertuch nagen und weiterhin Milliardengewinne erzielen wird. Doch das allein reicht den Anlegern eben nicht aus. Jene erwarten Wachstum und dieses auf die Beine zu stellen ist auch für den Tech-Giganten keine Selbstverständlichkeit. Zumindest im gestrigen Handel zeigten die Anleger sich aber optimistisch und der mögliche Wegfall des iPhone SE wird erstaunlich positiv aufgenommen. Die Apple-Aktie legte am Mittwoch um 3,74 Prozent auf 128,24 Euro zu. Es sei aber noch einmal sehr deutlich erwähnt, dass es sich bei den Meldungen bisher nur um Spekulationen handelt.
22.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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