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Intel holt zur Erholung aus, auch Nvidia notiert wieder höher und Apple kommt der EU entgegen – BÖRSE TO GO

Etwas Erleichterung macht sich an den Märkten breit

NTG24 - Intel holt zur Erholung aus, auch Nvidia notiert wieder höher und Apple kommt der EU entgegen – BÖRSE TO GO

 

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA fielen etwas besser als gedacht aus, was den Käufern endlich wieder etwas Luft zum Atmen verschafft. An der Wall Street gab es viele grüne Vorzeichen zu sehen, besonders im zuvor gebeutelten Tech-Segment. Es ist zu erwarten, dass sich dies auch auf andere Märkte auswirken wird.

Der Dow Jones konnte sich am Donnerstag um 1,8 Prozent bis auf 39.446 Punkte verbessern; im S&P 500 gab es mit Zuschlägen von 2,3 Prozent den größten Tagesaufschlag seit knapp zwei Jahren zu sehen, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Beim technologielastigen Nasdaq 100 gab es mit einem Plus von knapp 3,1 Prozent die höchsten Gewinne zu sehen. Hier konnten sich viele Titel erholen, die zuvor heftig abgestraft wurden.

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Die bessere Stimmung macht sich auch in Asien bemerkbar, wo der Hang Seng am Freitagmorgen um gut 1,7 Prozent bis auf 17.191 Punkte zulegen konnte. Der zuletzt stärker in den Fokus gerückte Nikkei 225 musste sich derweil mit einem Plus von 0,7 Prozent begnügen, was den Zählerstand auf 35.076 Punkte beförderte. Auf Monatssicht bleibt hier allerdings noch ein Minus von über 15 Prozent.

Der DAX konnte sich gestern auch schon ohne die freundlichen US-Vorgaben um 0,4 Prozent bis auf 17.680 Punkte steigern. Hält die Kauflaune an, könnte der hiesige Leitindex vielleicht schon wieder die wichtige Linie bei 18.000 Punkten ins Visier nehmen und damit im besten Fall Sorgen vor einem echten Crash zerstreuen. Doch noch bleibt abzuwarten, ob etwas bessere Jobdaten aus Übersee dafür tatsächlich schon ausreichen.

 

Intel: Die Schnäppchenjäger greifen zu

 

Bei Intel (US4581401001) kamen die jüngsten Kursstürze freilich durch mehr als nur Rezessionssorgen zustande. Der Chiphersteller legte miserable Zahlen vor und rutschte in der Folge auf den tiefsten Stand seit Jahren. Bis auf 18,84 US-Dollar ging es mit dem Kurs in die Tiefe, was einem neuen 10-Jahres-Tief entsprach. Dank der freundlicheren Stimmung griffen nun die Schnäppchenjäger zu und gönnten dem Titel ein Plus von 7,9 Prozent. Der Schlusskurs lag am Donnerstag bei 20,49 Dollar. Das mag ein erster Schritt auf dem Weg zur Erholung sein, doch es bleibt bei Verlusten von fast 30 Prozent allein in den letzten fünf Tagen.

 

Nvidia wieder im dreistelligen Bereich

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBei Nvidia (US67066G1040) halten sich die Kursverluste im gleichen Zeitraum da schon eher in Grenzen. Die Käufer konnten die Verluste auf Wochensicht mit einem Kursplus von 6,1 Prozent am Donnerstag deutlich eindämmen. Bis auf 104,97 Dollar ging es aufwärts, womit die Aktie die psychologisch wichtige 100-Dollar-Marke wieder erobern konnte. Etwas in den Hintergrund getreten sind für den Moment wohl auch Spekulationen um Verschiebungen bei den lange erwarteten Blackwell-Chips. Allerdings gab es bislang kein Update darüber, wann die neue Hardware denn nun tatsächlich erscheinen mag.

 

Apple macht Entwicklern in Europa das Leben leichter

 

Etwas schwerer hatte es Apple (US0378331005) im gestrigen Handel, denn der iPhone-Hersteller sah sich in Europa zum Handeln gezwungen. Die EU monierte Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) im App Store, da Apple dort die Kommunikation zwischen App-Entwicklern und Nutzern per externen Links zu sehr einschränke. Nun ermöglicht Apple Medienberichten zufolge das Werben für externe Angebote, wobei beispielsweise auch Preise für Abos genannt werden dürfen. Für die Vermittlung werden allerdings Gebühren erhoben, die wohl zwischen fünf und 20 Prozent liegen können. Zudem dürfen externe Links weiterhin nicht für reine Werbung oder die Erstellung von Nutzerprofilen verwendet werden und es gibt stets eine Warnung, dass der App Store verlassen wird. Die Anteilseigner nahmen das Ganze hin, doch die Kursgewinne bei der Apple-Aktie hielten sich am Donnerstag etwas in Grenzen. Es ging um 1,66 Prozent bis auf 213,31 Dollar aufwärts.

 

Tagestermine

 

Heute Morgen gibt es in Deutschland ein Update zum Verbraucherpreisindex und damit ein Blick auf die derzeitige Inflation. Am Nachmittag stehen in den USA Erzeugerpreise aus den Bereichen Lebensmittel und Energie an, was auch für den laufenden Wahlkampf von Interesse sein könnte. Die Berichtssaison geht derweil weiter mi Zahlen von EnBW, Lanxess, RTL, Bechtle und zahlreichen weiteren Titeln.

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09.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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