iMac und iPad Pro erhalten Chip-Upgrade - Wall Street ist unbeeindruckt von Apple
Apple: iMac und iPad Pro wechseln zur M1-Generation
Die Erwartungen im Vorfeld des „Spring Loaded“ Apple (US0378331005) Event waren hoch. Nicht alle wurden erfüllt, aber sehr viele. Und obendrein auch noch die Wichtigsten, die für den zukünftigen Umsatz von Apple wichtig sein werden.
Eine wichtige Ergänzung zum wachsenden M1-Portfolio war der neue iMac. Apple vollzog den Transfer von Intel (US4581401001) zum hauseigenen M1-Chip, was ein wichtigerer Schritt ist, als es auf den ersten Blick den Anschein macht. Denn Apple wird die Intel-basierten Geräte nur noch ein paar Jahre weiter betreuen und dann den Service auslaufen lassen. Da die Lebensdauer der iMacs sehr lang sein kann, haben viele Käufer auf die M1-Variante des iMac gewartet.
Apple spendierte dem iMac nach (sehr) langer Zeit auch ein neues Design. Das neue Gerät ist extrem dünn (11,5 mm), wird in sieben Farben angeboten und bietet ein sehr grosses Display von 24 Zoll sowie eine 4,5K Auflösung. Durch den hochintegrierten M1-Chip, der neben einer 8-Core CPU auch eine 8-Core GPU und das RAM auf einem Chip vereint, springt die CPU-Geschwindigkeit um bis zu 85 % im Vergleich zum Vorgänger. Grafikprogramme wie Photoshop laufen durch die neue GPU bis zu 2-mal schneller. Last but not least können nun auch alle iPhone Apps nativ auf dem iMac benutzt werden.
iMac und iPad Pro wechseln zur M1-Generation
Neben dem iMac war das neue iPad Pro Modell der Mittelpunkt des Events. Apple hat sich überraschend entschlossen, dem High-End Gerät ebenfalls den M1-Chip zu spendieren, was die CPU-Verarbeitungsgeschwindigkeit noch einmal um 50 % heben soll. Die GPU arbeitet 40 % schneller. Eine kleine Revolution ist das Liquid Retina XDR Display, das auf einer neuen Mini LED Technologie basiert, die Farben noch heller und brillanter darstellt.
Analog zum iPhone 12 erhält das neue iPad Pro auch 5G mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 4 GB. Bisher sind diese Geschwindigkeiten nur in den USA und dort auch nur sehr selektiv verfügbar. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass die Geräte als Option mit dem neuen Mobilfunkstandard angeboten werden. Für die Bequemlichkeit wurde FaceID integriert und für die Speicherung von grossen Dateien stehen bis maximal 2 Terabyte zur Verfügung.
Nach vielen Verzögerungen wurden nun auch die neuen AirTags präsentiert. Die kleinen Chips in Münzengrösse lassen sich einsetzen, um allerlei Dinge wie Brieftasche, Schlüsselbund oder andere Dinge, die leicht verlegt werden, wiederzufinden. Die AirTags lassen sich über die eingebaute Apple App „Wo ist“ („Find my“) überall tracken. Das iPhone führt den Benutzer optisch, haptisch und akustisch zu den verlegten Dingen. Die weltweite Suche nach den AirTags ist durch die eingebaute Schwarmintelligenz möglich. Jedes iPhone registriert die Gegenwart von AirTags und schickt deren Kennungen und Standorte verschlüsselt an die Besitzer zurück. Apple hat die App im Übrigen auch für Produkte von Drittanbietern geöffnet.
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21.04.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch
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