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Bayer erzielt Durchbruch mit Parkinson-Medikament – Schaeffler folgt beim Personalabbau ZF-Pläne

Schaeffler reagiert auf schwachen Branchenausblick

NTG24 - Bayer erzielt Durchbruch mit Parkinson-Medikament – Schaeffler folgt beim Personalabbau ZF-Pläne

 

Bayer erzielt Durchbruch bei potenzieller Behandlungsoption für Parkinson-Erkrankungen. Bayer-Aktie reagiert positiv. Automobilzulieferer Schaeffler denkt nach schwachem Jahr über Personalkürzungen nach.

Am Freitag veröffentlichte Bayer (DE000BAY0017) zusammen mit dem Tochterunternehmen Bluerock die Ergebnisse einer 24-Monatsstudie der Zelltherapie Bemdaneprocel. Das Management sieht sich aufgrund der Ergebnisse bestärkt, dass Bemdaneprocel eine potenzielle Behandlungsoption für Menschen mit Erkrankung an der Nervenkrankheit Parkinson.

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Besonders positiv ist dabei, dass es im Studienzeitraum zu keinem Fall von unerwünschten Nebenwirkungen kam und die transplantierten Zellen auch nach dem Absetzen der Therapie weiter natürlich wuchsen. Die Studie zeigt also, dass die Zellen von allein Überlebensfähig sind. Außerdem gebe es erste Anzeichen dafür, dass die motorischen Fähigkeiten der Patienten durch die neuen Zellen sich verbessert haben.

Bayer plant die genauen Daten der Studie am Wochenende auf dem jährlich stattfindenden Parkinson-Kongress in Philadelphia vorzustellen. Mit der Studie könnte Bayer ein wahrer Durchbruch gelungen sein, denn durch die Ergebnisse ist Bemdaneprocel, die am weitesten fortgeschrittene Zelltherapie für die Behandlung von Parkinson-Patienten geworden.

Die positive Marktstimmung und diese positiven Nachrichten sorgten bei der Bayer-Aktie für einen kleinen Kurssprung am Freitag. Die Aktie schloss bei rund 30,30 € und damit etwa 4 % über dem Eröffnungskurs.

 

Nach Fusion mit vollem Fokus auf die Elektromobilität

 

Am Freitag hat der weltgrößte Automobilzulieferer ZF erneut die Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer ernstzunehmenden Krise. Dies geht auch beim Zulieferer Schaeffler nicht spurlos vorbei.

Der fränkische Automobilzulieferer Schaeffler (DE000SHA0019) plant auch im Zuge der anstehenden Fusion mit dem Elektroantriebsspezialisten Vitesco einen Personalabbau. Ein Teil der Stellenstreichungen hängt auch damit zusammen, dass nach der Fusion einige Stellen doppelt besetzt sein würden und man auch eine Zusammenführung der beiden Hauptquartiere plant.

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Werbebanner Immobilienbewertung München Allerdings beruhigt das Management auch im Zuge der Ankündigung die Belegschaft, denn die Stellenstreichung soll bei weitem nicht das Ausmaß des Stellenabbaus bei ZF erreichen. ZF hatte im Juli angekündigt insgesamt 14.000 Stellen in Deutschland streichen zu wollen. Allerdings seine doch einige Stellenstreichungen notwendig, wenn die gewünschten Synergien von jährlich 600 Millionen Euro, die durch die Fusion entstehen sollen, genutzt werden können. Allerdings soll ein Großteil der Synergien nicht durch Stellenkürzungen generiert werden.

Die Fusion soll primär große Vorteile bei das strategischen Ausrichtung bringen. Beide Unternehmen kündigten an, dass man sich weiter verstärkt auf das Thema E-Mobilität fokussieren will und diese Transformation auf Basis der Wachstumsprognosen auch die strategisch Richtige sei.

Auch international muss man umdenken. In den letzten Jahren war Schaefflers-Wachstum auch durch die hohen Umsätze mit Lager für Windkraftanlagen in China getrieben. Der Wettbewerb verschärft sich allerdings auch in diesem Segment, so dass die Margen in Zukunft deutlich zurückgehen werden.

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06.10.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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