BYD stellt einen neuen SUV der Submarke YangWang vor, der auch zu Wasser eine gute Figur hinterlassen soll

Öfter mal was Neues

 

BYD erobert immer mehr Marktanteile auf dem Heimatmarkt und schickt sich an, dies in gar nicht weit entfernter Zukunft auch anderswo zu tun. Auf den bereits erreichten Erfolgen will das Unternehmen aufbauen. Dazu gehört auch, die Kundschaft immer wieder mit neuen Modelle zu versorgen.

 

Eines davon stellte BYD (CNE100000296) kürzlich in Form des U8 vor, welches von der Premium-Submarke YangWang stammt. Auf den ersten Blick ist das Gefährt nicht unbedingt sensationell. Das Offroad-Fahrzeug geizt nicht an Ausstattung und bringt es auf beeindruckende Werte wie etwa eine Reichweite von bis zu 1.000 km und eine Leistung von satten 1.200 PS. Das ist aber alles nichts, was es nicht schon mal anderswo zu sehen gab.

Ein Alleinstellungsmerkmal erhält das neue Fahrzeug vor allem durch den sogenannten „Yachting Modus“. Schalter der Nutzer diesen ein, so wird der Verbrennermotor automatisch deaktiviert und Fenster und Türen verschlossen. Das Auto soll dadurch Schwimmfähigkeiten erhalten und sich mit 3 km/h bis zu 30 Minuten durch Gewässer von einer Tiefe mit bis zu 1,4 Meter bewegen können. So manchem Hochwasser könnten Nutzer auf diese Weise durchaus entkommen.

Dass BYD mit dem Konzept massenweise neue Käufer anlocken wird, erscheint eher unwahrscheinlich. Es ist aber erfrischend zu sehen, wie viele neue Ideen der Konzern in seine Autos einbaut und damit auch für eher ungewöhnliche Anforderungen stets das Passende im Portfolio finden lässt. Es ist eben dieser Einfallsreichtum, den viele (westliche) Mitbewerber vermissen lassen.

 

BYD weiß zu gefallen

 

Für eine Neubewertung der Aktie sorgen die schwimmenden Autos natürlich nicht. Doch da BYD insgesamt eine gute Figur hinterlässt und auch in schwierigen Zeiten ein Wachstum vermelden kann, braucht der Chart sich aktuell nicht zu verstecken. Am Dienstag gelang es den Bullen mit Zugewinnen von etwas mehr als zwei Prozent, endlich wieder die Linie bei 30 Euro zu überwinden. Der langfristige Aufwärtstrend wurde damit einmal mehr bestätigt.

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18.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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