Das Engagement von BYD bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland scheint sich bisher auszuzahlen

Selbst Warren Buffet scheint die BYD-Aktie nicht mehr unter Druck setzen zu können

 

Vor knapp einer Woche startete die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und seither werden hierzulande natürlich vor allem die Spiele der Nationalelf mit Spannung verfolgt. Per TV, Internet oder beim Public Viewing bekommen Zuschauer nicht nur allerlei hübsche Tore präsentiert. Auch das Logo bei BYD ist bei solchen Gelegenheiten omnipräsent.

BYD (CNE100000296) sorgt als Hauptsponsor dafür, dass der eigene Name bei der hiesigen Bevölkerung bekannter wird. Bei einem gute Turnierverlauf ist auch nicht auszuschließen, dass die Abkürzung für „Build Your Dreams“ bei dieser Gelegenheit gleich positiv besetzt wird. Genau bemessen lässt sich der Effekt der Werbekampagne bislang freilich nicht.

Mit Blick auf den Aktienkurs scheint es aber nicht geschadet zu haben. Seit Turnierbeginn konnte die BYD-Aktie um knapp vier Prozent zulegen und sich per Handelsschluss am Mittwoch bei 28,37 Euro einpendeln. Damit setzt sich eine Erholungsbewegung fort, die bereits im Februar ihren Anfang nahm und welche sich derzeit nicht einmal durch Warren Buffet aufhalten lässt.

Der Star-Investor stricht kürzlich wieder Gewinne ein und verkaufte Börsenmeldungen zufolge in der vergangenen Woche 1,3 Millionen BYD-Anteilsscheine mit einem Wert von 39,8 Millionen US-Dollar. Den eigenen Anteil am Unternehmen reduzierte Berkshire Hathaway dadurch von zuvor 7,02 auf nun 6,9 Prozent. Es gab Zeiten, da führten solche Meldungen zu einem veritablen Kursrutsch bei BYD. Mittlerweile scheinen die Anleger sich daran aber gewöhnt zu haben.

 

BYD auf der Überholspur?

 

Vielleicht noch beeindruckender ist, dass selbst die von der EU angedrohten Einfuhrzölle für chinesische Autobauer die BYD-Aktie nicht weiter zu beeindrucken scheint. Für die Zuversicht lieferte der Konzern kürzlich gute Gründe. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern konnte BYD seine Absatzzahlen in den letzten Wochen weiter steigern und die Expansion nach Europa soll diesen Trend weiter vorantreiben. Es sieht aktuell schwer danach aus, als könnte dieser Plan tatsächlich aufgehen, wenngleich sich Garantien freilich nicht aussprechen lassen.

 

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20.06.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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