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Trotz vorläufiger Strafzölle geht BYD in Europa weiter in die Offensive

Wie BYD die Expansion in Europa voranbringen will

NTG24 - Trotz vorläufiger Strafzölle geht BYD in Europa weiter in die Offensive

 

Die EU-Kommission hat vorläufige Strafzölle für chinesische E-Autos auf den Weg gebracht. Das ist nur der vorläufige Höhepunkt in einem Handelsstreit, der sich nun schon seit einigen Monaten hinzieht. Auf den ersten Blick scheint das keine gute Nachricht für BYD zu sein. Doch der chinesische Autobauer lässt sich von seinen Expansionsplänen nicht abbringen.

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Ganz im Gegenteil: wie „Der Aktionär“ berichtet ist BYD (CNE100000296) nun sogar eine neue Kooperation mit dem französischen Autovermieter Ayven eingegangen. Damit sollen Autos von BYD in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg erhältlich sein. Die Zusammenarbeit legt ihren Fokus auf den Flottenmarkt und damit auf den Absatz in größeren Mengen. Ayven rechnet damit, innerhalb eines Jahres bei über 30 Unternehmen Leasingdienste mit BYD-Fahrzeugen anbieten zu können.

Dass sich diese Meldung mit den vorläufigen Strafzöllen überschneidet, ist erstmal nur reiner Zufall. Dennoch strahlt BYD Stärke aus und auch aus anderen Gründen gibt es wenig Grund zur Sorge. Denn zum einen werden für die nun erhobenen Zölle in Europa zunächst nur Sicherleistungen fällig und es bleibt die Möglichkeit, dass EU und China sich noch irgendwie einigen können. Zum anderen ist BYD ohnehin weniger stark betroffen als andere Hersteller.

 

BYD im Vorteil

 

Die Höhe der Importzölle macht die EU davon abhängig, wie stark einzelne Hersteller nach ihrer Ansicht von Subventionen aus Peking profitieren können. Der staatliche Konzern SAIC muss daher Zölle in Höhe von 37,6 Prozent abführen. Im Falle von BYD werden laut „Tagesschau“ lediglich 17,4 Prozent und damit weniger als die Hälfte eingefordert.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBYD verfügt außerdem über Kostenvorteile durch die Fertigung vieler Bauteile aus erster Hand. Vor allem bei den Batterien für Elektroautos hat der Konzern sich in den letzten Jahren massive Vorteile erarbeitet. Unter dem Strich resultiert dies darin, dass der Anbieter auch mit Strafzöllen in Europa noch gute Geschäfte und ansehnliche Margen erreichen dürfte. Zudem laufen bereits Arbeiten an einem Werk in Ungarn, womit Einfuhrzölle in die EU vollständig umgangen werden könnten.

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06.07.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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