Bei der Aktie von BYD könnte es in naher Zukunft noch richtig interessant werden
Die Schnäppchenjäger gehen in Stellung
Bei der Aktie von BYD gab es in den letzten Tagen nur ein Thema: Warren Buffet bzw. dessen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Die entschied sich dazu, gleich zwei Aktienpakete zu verkaufen. Auch wenn das Volumen sich eher in Grenzen hielt, so wird jetzt munter darüber spekuliert, ob noch ein Verkauf sämtlicher Anteile bevorstehen könnte.
Sollte es dazu kommen, dürfte die Aktie von BYD (CNE100000296) schon allein aufgrund des massiven Volumens schwer unter Druck geraten. Aktuell hält Berkshire Hathaway (US0846707026) noch einen Anteil von 18,87 Prozent am Unternehmen. Sollte dieses Paket nun stückchenweise an den Märkten platziert werden, wären heftige Kursverluste kaum auszuschließen.
Jene dürften noch verstärkt werden durch die Tatsache, dass nicht wenige Anleger bei BYD dem Verhalten von Warren Buffet auf Schritt und Tritt folgen. Warum auch nicht, bisher lag der Starinvestor bei dem chinesischen Autobauer ja goldrichtig. Es steht daher zu befürchten, dass BYD einer der heftigsten Kursrutsche der bisherigen Unternehmensgeschichte bevorstehen könnte.
Ob es dazu kommt oder nicht, lässt sich momentan nur abwarten. Berkshire Hathaway lässt sich diesbezüglich nicht in die Karten schauen und machte keinerlei Ankündigung. Sollte der Worst Case eintreten, könnte sich dadurch aber vielleicht auch eine einmalige Chance ergeben. Denn BYD-Anteile wären dann so günstig wie lange nicht mehr zu haben, sodass Schnäppchenjäger hier zum Zug kommen könnten.
Die hätten allen Grund dazu, bei BYD zu einem günstigen Kurs einzusteigen. Schließlich läuft es rein geschäftlich bestens für die Chinesen und auch bei einem Ausstieg von Warren Buffet ist nicht davon auszugehen, dass plötzlich weniger Autos verkauft werden. Solange Auslieferungszahlen und Gewinne stimmen, gibt es für die Anleger auch noch die Aussicht auf steigende Kurse. Dass Warren Buffet irgendwann Kasse machen würde, war indes wohl abzusehen und nach den zuletzt guten Zahlen könnte es dafür schlechtere Zeitpunkte geben. Ein Grund zur blinden Panik ist die Aussicht auf einen Ausstieg aber noch nicht.
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08.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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