BYD präsentiert 1000 Volt Super E-Plattform

BYD Aktien vor dem nächsten Sprung - die Börse liebt die China EV-Story

 

Bei BYD geht es jetzt Schlag auf Schlag. Man wächst nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ schneller als die Konkurrenz, indem man den Innovationszyklus hochdynamisch hält und auf den ausländischen Absatzmärkten die Konkurrenz regelrecht überrollt. 

 

BYD (CNE100000296) liefert ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass echte Innovationen und neues Wirtschaftswachstum nur durch freien Wettbewerb zu erzielen sind. Die Chinesen sind ausgesprochen stark darauf fokussiert, den Kunden nicht nur einen optimalen Mix aus Leistung und Preis anzubieten, sondern sich obendrein durch bemerkenswerte Innovativen von den Konkurrenten abzugrenzen und neue Alleinstellungsmerkmale zu erreichen. Eine Kunst, die die Amerikaner und Europäer verlernt zu haben scheinen.

 

 

Die Einführung der neuen Super E-Plattform ist ein bemerkenswerter evolutionärer Sprung. Man hat eine neue 1000 Volt Plattform entwickelt, die die Batterien der EVs innerhalb von 5 Minuten auf eine Leistung von bis zu 400 Kilometern bringen kann. BYD selbst gibt 470 Kilometer Reichweite an, aber das bezieht sich auf den chinesischen Ladezyklus CLTC, der von geringeren Geschwindigkeiten als dem in Europa übliche WLTP ausgeht. BYD springt damit auf der Innovationsskala auf eine 5C Rate, während die meisten Konkurrenten noch mit 1C bis 3C Raten arbeiten. 

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BYD: Die Börse liebt die China EV-Story

 

Die Innovation ist auch kein theoretisches Gebilde, sondern bereits ab kommendem Monat zu kaufen. BYD wird im April zwei neue Modelle auf dieser Plattform herausbringen: den Han L (Limousine) und Tang L (SUV). Beide werden zuerst in China eingeführt. Der Haken ist zunächst natürlich, dass die Ladestationen auch eine entsprechende Leistung und Technologie aufweisen müssen. Anders geht es selbstverständlich nicht und BYD geht in China den Weg, den auch bereits Tesla (US88160R1014) als Pionier beschritten hatte: Man baut sein eigenes Ladesäulennetzwerk (aus). In diesem Fall will man 4.000 Ladesäulen mit der 1000 Volt Architektur ausstatten. 

Doch der echte Erfolg liegt für BYD im Ausland. Wie kein anderer Autohersteller expandiert das chinesische Unternehmen derzeit. Zum einen exportiert man seit vergangenem Jahr im verstärkten Umfang Fahrzeuge ins Ausland und hat dabei sehr grosse Erfolge. Nicht nur in Europa, sondern vor allem in all jenen Ländern, wo sich nur eine kleine Schicht der Bevölkerung die teuren Markenmodelle aus Europa leisten kann. Zum anderen, indem man Fabriken in den neuen Absatzregionen baut, wie beispielsweise in Brasilien, Mexio, der Türkei und Ungarn. Erfolgreich sind die chinesischen Autohersteller neben Russland, das aus dem Stand ein riesiger Absatzmarkt wurde, vor allem in Latein- und Südamerika, aber auch im Mittleren Osten, Australien, Südostasien und der Türkei. Im Kern wiederholen die Chinesen derzeit, womit die japanischen Autohersteller in den 70-, 80- und 90er-Jahren gross wurden.

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19.03.2025 - Mikey Fritz

 

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