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Trotz ausbleibender Erfolge in Europa bringt BYD immer neue Modelle an den Start

Mit Denza will BYD Audi und Porsche Konkurrenz machen

NTG24 - Trotz ausbleibender Erfolge in Europa bringt BYD immer neue Modelle an den Start

 

Seit rund zweieinhalb Jahren bietet BYD seine Fahrzeuge nun auch in Europa an, konnte aber noch immer nicht ansatzweise einen echten Durchbruch feiern. In Deutschland konnten im vergangenen Jahr müde 2.900 Fahrzeuge des chinesischen Herstellers an die Frau oder den Mann gebracht werden, und das bei mittlerweile sieben verschiedenen Modellen. Dessen ungeachtet wird die bisher wenig erfolgreiche Expansion in Europa weiter vorangetrieben.

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Angekündigt wurde jüngst noch für den Herbst das erste Modell der Luxustochter Denza, welches auf den klangvollen Namen „Z9GT“ hört. Überzeugt werden soll die hiesige Kundschaft mit einem schnittigen Design aus der Feder des ehemaligen Audi-Designers Wolfgang Egger, welches frappierend an den Taycan von Porsche erinnert. Im Innenraum gibt es hochwertige Materialien und sogar eine kleine Kühlbox für Getränke zu entdecken.

Auf die Fahne geschrieben hat sich BYD (CNE100000296), mit etablierten Premium-Marken mindestens gleichzuziehen. Dafür gibt es in der elektrischen Variante des Denza Z9GT gleich drei Motoren, deren Leistung sich auf 965 PS summiert. Damit soll in 3,4 Sekunden auf 100km/h beschleunigt werden und die Reichweite dank 100-kWh-starkem Akku bei etwa 500 Kilometern liegen. Auch für längere Strecken scheint das Gefährt also gut gerüstet zu sein. Als Alternative zum Stromer soll auch eine Hybridvariante angeboten werden.

 

BYD verspricht Tempo

 

Tempo verspricht BYD nicht nur beim Fahrzeug selbst. Auch bei neuen Modellen soll es Schlag auf Schlag gehen. Vizepräsidentin Stella Li ließ wissen, dass in Zukunft jedes halbe Jahr ein neues Modell in Europa veröffentlicht werden soll. Weniger kommunikativ ist das Unternehmen hingegen, wenn es um die Preise geht. Solche wurden bisher noch nicht angekündigt. Experten erwarten allerdings Verkaufspreise oberhalb von 100.000 Euro.

Damit bedient BYD letztlich nicht nur einen hart umkämpften, sondern auch einen derzeit schrumpfenden Markt. Luxuskarossen sind in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und mauer Konsumlaune allgemein wenig gefragt. Immerhin muss BYD nicht mögliche Mindestpreise für chinesische E-Autos befürchten, welche derzeit gerüchteweise zwischen EU und China verhandelt werden. Perspektivisch wäre zudem eine Produktion in Europa denkbar, denn in Ungarn und der Türkei sollen BYD-Werke entstehen und ein Standort in Deutschland scheint zumindest im Gespräch zu sein.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBYD feuert aus allen Rohren, wenn es um Europa geht und kann sich manchen Fehlschuss durchaus erlauben. Die hervorragende Entwicklung der Geschäfte auf dem chinesischen Heimatmarkt gibt dem Autogiganten einiges an Spielraum. Allerdings bleiben die großen Erfolge in hiesigen Gefilden vermutlich nicht aufgrund zu weniger Neuvorstellungen oder mangelnder Qualität aus. Eine größere Rolle dürfte die allgemeine Skepsis der europäischen Autofahrer gegenüber chinesischen Autos spielen.

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24.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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