als .pdf Datei herunterladen

Wacker Chemie: Bruch des Abwärtstrends vor den Zahlen

Bären nehmen Gewinne bei Wacker Chemie mit - findet die Aktie jetzt einen Boden?

NTG24 - Wacker Chemie: Bruch des Abwärtstrends vor den Zahlen

 

Kann Wacker Chemie am 12. März positiv überraschen? Die Bären werden zumindest unruhig vor dem neuen Jahresausblick und nehmen ihre Gewinne mit. Das hat zu einem Bruch des Abwärtstrends geführt. Doch reicht das? 

Nach der Gewinnwarnung im 4. Quartal hatte ich Ihnen zu einem tiefen Abstauberlimit bei Wacker Chemie (DE000WCH8881) geraten. Meine Erwartung war, dass wir 2024 den Tiefpunkt sehen werden. Im Hinblick auf den Aktienkurs haben wir inzwischen im Januar auch ein neues Tief gesehen, das bis auf 90 Euro herunterreichte. Dahinter standen die vorläufigen Zahlen für 2023.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Wacker Chemie kämpfte auch zur Jahreswende weiter mit einem negativen Trend im operativen Geschäft. Noch im November hatte man das reduzierte Umsatzziel von „rund“ 6,5 Mrd. Euro herumgereicht. Ursprünglich war man für 2023 von einer Spanne von 6,5 bis 6,8 Mrd. Euro ausgegangen. Bereits eine deutliche Kontraktion nach dem Umsatz von 8,21 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2022. Doch obwohl das Geschäftsjahr fast zu Ende war, verfehlte Wacker Chemie dennoch das Umsatzziel und lieferte auf vorläufiger Basis nur 6,4 Mrd. Euro ab. Kein Drama, aber es zeigt deutlich, dass das operative Geschäft auch zum Ende des 4. Quartals immer noch am Rutschen war. 

 

Bären nehmen Gewinne bei Wacker Chemie mit

 

Das gleiche Bild auch bei der Profitabilität. Wacker Chemie kam im Januar mit einem vorläufigen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) von 824 Mio. Euro (-60 %) und einem EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) von „etwa“ 405 Mio. Euro heraus. 2022 hatte der Chemiekonzern noch ein EBITDA von 2,08 Mrd. Euro bzw. eine ausgezeichnete Marge von 25,4 % erwirtschaftet. Für 2023 lag die ursprüngliche Prognosespanne bei 0,8 bis 1,0 Mrd. Euro, was man dann im 4. Quartal auf nur noch 0,8 bis 0,9 Mrd. Euro einschränken musste. Diese Spanne übertraf man nicht, sondern landete am unteren Ende. 

 

Wacker Chemie AG

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGetroffen wird Wacker Chemie sowohl bei der Menge als auch den Preisen. Und obendrauf kamen noch Wechselkursverluste. Oder auf gut Deutsch gesagt: 2023 bekam das Unternehmen in allen Bereichen Gegenwind. Der Turnaround wird über die Menge kommen. Worauf in diesem Jahr zu achten ist, ist, ob Wacker Chemie in seinen Quartalsberichten den Rückgang des Absatzes stoppen und eventuell sogar neues Absatzwachstum erzielen kann. Steigende Preise werden sich erst anschliessen, wenn das Absatzwachstum stark genug ist.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

Anzeige:

Banner Anlegertag München

 

Wacker Chemie-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Wacker Chemie-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wacker Chemie-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Wacker Chemie - hier weiterlesen...

 

07.03.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)