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Nach dem jüngsten Kurssturz stürzen sich Leerverkäufer auf die Bayer-Aktie und wetten im großen Stil auf weitere Tiefschläge

Das könnte der Aktie von Bayer weiter zusetzen

NTG24 - Nach dem jüngsten Kurssturz stürzen sich Leerverkäufer auf die Bayer-Aktie und wetten im großen Stil auf weitere Tiefschläge

 

Nach einer erneuten Gewinnwarnung rutschte die Bayer-Aktie kürzlich bis auf nur noch etwas mehr als 20 Euro hinab und erreichte dort den tiefsten Stand seit 20 Jahren. Allein im laufenden Jahr verlor der Titel um über 40 Prozent an Wert. Einige Akteure an der Börse gehen offensichtlich davon aus, dass hier noch längst kein Boden gefunden wurde.

Wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist, weiten die Leerverkäufer ihre Aktivitäten aus, und das im großen Stil. Der Hedgefonds D.E. Shaw hat demnach Leerverkaufspositionen mit einem Volumen von 1,02 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Damit verbunden ist die klare Erwartungshaltung, dass die Aktie von Bayer (DE000BAY0017) noch weiter nachgeben wird.

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Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, da der Pharma- und Agrarkonzern seine größten Probleme noch immer nicht bewältigen kann. Die omnipräsenten Glyphosat-Verfahren in den USA sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Dazu gesellt sich eine schwindende Nachfrage nach dem Unkrautvernichtet und eine drohende Patentklippe im Pharmasegment.

Die Aktivitäten der Shortseller müssen nicht zwingend Einfluss auf den Aktienkurs nehmen. Letztlich können Hedgefonds, wie alle anderen Marktakteure auch, nur über künftige Kursentwicklungen spekulieren. In jedem Fall steigert eine derart massive Wette aber die allgemeine Verunsicherung und dürfte die Bullen damit noch etwas mehr als ohnehin schon auf Abstand halten.

 

 

 

Bayer fehlt es an Argumenten

 

Die Leerverkäufer haben das Momentum auf ihrer Seite und momentan die klar besseren Argumente in der Hand. Schnäppchenjäger mögen auf ein mögliches Comeback spekulieren. Doch solange es dafür am Horizont nicht einmal ansatzweise entsprechende Signale zu sehen gibt, ist ein Setzen darauf mindestens genauso riskant wie die Wette auf weitere Negativrekorde. Am gesündesten scheint momentan noch immer der entspannte Verbleib auf der Seitenlinie zu sein.

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14.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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