
Beiersdorf konnte im vergangenen Quartal erneut wachsen, doch die Sorgen der Aktionäre sind nicht verschwunden
Das Wachstumstempo bei Beiersdorf lässt etwas nach
Trotz getrübter Konsumstimmung und anderer Widrigkeiten ist es Beiersdorf im vergangenen Quartal erneut gelungen, weiter zu wachsen. Das Tempo ließ jedoch etwas nach und es gibt nach wie vor noch einige Baustellen beim Nivea-Konzern. Allzu euphorische Stimmung blieb unter den Anteilseignern letztlich aus.
Laut Unternehmensmitteilung verbesserten sich die Umsätze von Beiersdorf (DE0005200000) im ersten Quartal organisch um 3,6 Prozent bis auf 2,7 Milliarden Euro. Besonders rasant konnte Tesa zulegen, wo es um 10,7 Prozent auf 441 Millionen Euro aufwärtsging. Das Plus bei der Kernmarke Nivea lag derweil mit 2,5 Prozent innerhalb der Erwartung.
Heftige Rückschläge waren derweil, wie erwartet, bei der Luxusmarke La Prairie zu verzeichnen, so die Umsätze um 17,5 Prozent schrumpften. Unter dem Strich kann sich das Ergebnis noch sehen lassen und Beiersdorf bestätigt die Prognose für das laufende Jahr mit einem organischen Umsatzplus von vier bis sechs Prozent. Festzuhalten ist aber dennoch, dass das Tempo beim Wachstum doch merklich nachgelassen hat. Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Umsatzplus von 7,3 Prozent verkündet werden.
Beiersdorf: Der Blick ins Ungewisse
Besondere Sorge bereiten den Anlegern die Zölle von US-Präsident Donald Trump. Beiersdorf selbst vermag zwar nicht zu sagen, wie sich diese auf die Geschäfte auswirken mögen. Das ist auch schlicht nicht möglich, da heute offen zu sein scheint, was Trump morgen beschließen oder nicht beschließen mag. Möglich erscheinen aber viele negative und nur ausgesprochen wenige positive Szenarien.
Zwar verspricht Beiersdorf, das Geschäft in China neu aufzustellen und sich in Fernost neue Chancen zu sichern. Die Anleger ließen sich davon aber nur vorübergehend beruhigen. Anfängliche Kursgewinne schmolzen am Dienstag recht schnell dahin. Es ging mit einem Plus von rund 1,4 Prozent in den Handel, an dem die Bären heute Morgen schon wieder nagten. Kurz nach Handelsbeginn ließ der Kurs um knapp ein Prozent bis auf 118,10 Euro nach.
Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Probe-Abonnements ausgiebig testen.
Beiersdorf AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?
Die neuesten Beiersdorf AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Beiersdorf AG-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?
Konkrete Empfehlungen zu Beiersdorf AG - hier weiterlesen...
17.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)