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Warren Buffet spendet mehr seiner Aktien von Berkshire Hathaway als je zuvor für den guten Zweck

Bei Berkshire Hathaway lässt der Chef auf Worte Taten folgen

NTG24 - Warren Buffet spendet mehr seiner Aktien von Berkshire Hathaway als je zuvor für den guten Zweck

 

Investorenlegende Warren Buffet hat es sich zum Ziel gemacht, 99 Prozent seines Milliardenvermögens wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen. Eben diesen Plan setzt Buffet schon heute um. Seit 2006 spendet er jedes Jahr enorme Summen und in diesem Jahr werden dabei neue Rekorde aufgestellt.

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Am Freitag kündigte Warren Buffet an, Aktien von Berkshire Hathaway (US0846707026) im Wert von 5,3 Milliarden US-Dollar an eine Auswahl von Stiftungen zu übertragen. Es ist die höchste Summe, die Buffet bisher in einem Jahr gespendet hat. Als Empfänger wird unter anderem die Bill & Melinda Gates Stiftung genannt. Darüber hinaus werden vier von Buffets Angehörigen geleitete Organisationen mit Spenden bedacht.

Insgesamt beläuft die Summe der Spenden seit 2006 sich nun schon auf 57 Milliarden Dollar, die allein von Warren Buffet bzw. Berkshire Hathaway stammen. Mit seinen philanthropischen Ambitionen ist Buffet aber längst nicht allein. Zusammen mit Bill Gates gründete er einst die Kampagne „Giving Pledge“, bei der sich Mitglieder dazu verpflichten, wenigstens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Insgesamt zählen mittlerweile 245 Personen zu der Kampagne, darunter auch Elon Musk, Mark Zuckerberg und Sam Altman.

 

Der Berkshire Hathaway-Aktie schadet es nicht

 

Spenden in dieser Größenordnung sind moralisch und menschlich nur zu begrüßen und auch die Anleger müssen sich keine Gedanken machen. Da Berkshire Hathaway Anteilsscheine überträgt und diese nicht verkauft, ergeben sich keine direkten Auswirkungen auf den Aktienkurs. Der bewegte sich zuletzt weiter in luftigen Höhen. Am Freitag standen an den hiesigen Märkten 380,70 Euro auf dem Ticker, womit das Rekordhoch bei 407 Euro in Schlagweite bleibt.

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Werbebanner funktionierende-kapitalanlagen.deMehr als einmal hat Warren Buffet bereits unter Beweis gestellt, dass er nicht nur ein Herz für die Menschen hat, sondern auch ein Händchen für Investments. Letzteres erlaubt ihm überhaupt erst, derartige Summen für den guten Zweck aufzubringen. Natürlich musste sich Buffet auch oftmals Kritik gefallen lassen. Etwa dafür, den rasant wachsenden Tech-Sektor weitgehend zu ignorieren. Apple findet sich im Portfolio von Berkshire Hathaway der Legende nach nur deshalb, weil Buffet den Konzern als Konsumgüterkonzern betrachtet. Doch aller Kritik zum Trotz gibt der Erfolg Buffet wohl in jeglicher Hinsicht Recht.

Die Kursentwicklung von Berkshire Hathaway selbst ist zuweilen unaufgeregt bis langweilig. Momentan hängt die Aktie seit Monaten in einem Seitwärtstrend ohne erkennbare Ambitionen für einen Ausbruch in irgendeine Richtung. Ein Kursplus von 22 Prozent auf Jahressicht weiß aber zu gefallen und je weiter wir beim Chart herauszoomen, desto beeindruckender ist die Performance. Die Berkshire Hathaway-Aktie ist letztlich ein Dauerbrenner, der diesen Namen auch verdient hat. Bislang konnte der Titel auch jede noch so große Krise schadlos überstehen.

 

Der Fels in der Brandung

 

Natürlich ist das noch lange kein Garant dafür, dass es ewig weiter in die Höhe gehen wird. Doch für den Moment darf die Berkshire Hathaway-Aktie als ein außergewöhnlich verlässliches Investment angesehen werden, welches für langfristig orientiere Investoren bisher nie Enttäuschungen mit sich brachte. In der absehbaren Zukunft wird es noch einige Umbrüche geben. Der Tod von Buffets Weggefährten Charlie Munger zeigte bereits, wie eng das Unternehmen mit seinen Führungspersönlichkeiten verwoben ist und Warren Buffet ist mit 93 Jahren auch nicht mehr der Jüngste.

Seine Nachfolge hat er aber bereits geregelt und schon heute trifft er bei Berkshire Hathaway längst nicht mehr jede Entscheidung allein. Wer genau für welches Investment bei dem Konzern verantwortlich ist, wird nicht mitgeteilt. In Interviews zeigt sich Buffet aber immer wieder zuversichtlich, dass sein Konglomerat auch ohne ihn erfolgreich bleiben wird.

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01.07.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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