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EZB drängt Deutsche Bank, Chevron & Exxon mit Rekordgewinn und Meta erwägt Trump Account - BÖRSE TO GO

Die EZB greift bei der Deutschen Bank ein - Kapitalanforderungen werden erhöht

NTG24 - EZB drängt Deutsche Bank, Chevron & Exxon mit Rekordgewinn und Meta erwägt Trump Account - BÖRSE TO GO

 

Das neue Jahr fängt gleich mit einer Herausforderung für die Deutsche Bank an. Die Europäische Zentralbank hat der Bank einen höheren Kapitalaufschlag verordnet, um Risiken besser abzudecken. Bei Chevron und Exxon knallen die Champagnerkorken. Dank der Sanktionen gegen Russland fährt man einen Rekordgewinn von 100 Mrd. US-Dollar ein. Meta erwägt wieder einen Trump Account. Noch in dieser Woche soll entschieden werden, ob der ehemalige Präsident wieder bei Facebook zugelassen wird. 

Der erste Handelstag im neuen Jahr beginnt sehr ruhig für die Frankfurter Börse. Sie die einzige große Börse in Europa, die heute handelt. London und Zürich bleiben noch geschlossen, ebenso wie alle wichtigen internationalen Börsenplätze in Asien und Nordamerika. Erst am Dienstag wird der Handel in den USA und China beginnen. 

 

Höhere Kapitalanforderungen für die Deutsche

 

Das neue Jahr beginnt mit neuen Auflagen für die Deutsche Bank (DE0005140008). Die Europäische Zentralbank hat der Bank eine höhere Eigenkapitalunterlegung verordnet. Die Notenbank kann für einzelne Banken einen Kapitalaufschlag zu den allgemeinen Kapitalanforderungen anordnen, wenn deren Geschäft als riskanter angesehen wird. Für die Deutsche Bank wurde dieser Aufschlag um 20 Basispunkte auf 2,7 Prozentpunkte erhöht. Die EZB begründete den Schritt damit, dass die Deutsche Bank zusätzliche Risiken im Leveraged Finance Geschäft aufgenommen hat, die beispielsweise im Private Equity Bereich verbreitet sind. Eine höhere Kapitalanforderung bedeutet, dass der Deutsche Bank weniger Eigenkapital für andere Geschäfte zur Verfügung steht.

 

100 Mrd. US-Dollar Gewinn

 

Die Aktionäre von Chevron (US1667641005) und Exxon Mobil (US30231G1022) können sich die Hände reiben. Die europäischen Sanktionen gegen Russland haben den größten Konkurrenten der amerikanischen Energiekonzerne ausgeschaltet, was die Energiepreise auf Rekordniveaus getrieben hat und die Kassen der Amerikaner füllt. Insgesamt hat der Gewinn der beiden Konzerne 2022 voraussichtlich die Marke von 100 Mrd. US-Dollar erreicht. Und 2023 wird allem Anschein ebenso erfolgreich werden, nachdem die EU weitere Sanktionen gegen Russland im Energiesektor beschlossen hat, was die Abhängigkeit von den USA weiter erhöht. 

 

Meta erwägt Trump Account

 

Nach der Stürmung des Kapitols am 06. Januar 2021 durch Trump-Anhänger hatte Meta (US30303M1027) sich für einen Ausschluss des ehemaligen US-Präsidenten von ihren Plattformen entschieden. Diese Entscheidung will das Unternehmen nun erneut überprüfen. Angesetzt ist ein Termin für den 07. Januar. Die Plattform sorgt sich, dass die Republikaner im Kongress Gesetze zur Regulierung der Plattformen beschließen, um die Meinungsfreiheit durchzusetzen. Nach der Übernahme von Twitter wurde bekannt, dass in der Vergangenheit auf der Plattform gezielt konservative Meinungen unterdrückt wurden. Veröffentlichungen, die im Kongress zu neuen Gesetzesinitiativen geführt haben. 

 

Tagestermine

 

Wir erwarten heute um 09:55 Uhr die Veröffentlichung des deutschen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Monat Dezember. Die vorläufigen Daten hatten einen Anstieg des Index von 46,2 auf 47,4 Punkte nahegelegt. Die Prognose für heute geht von einem unveränderten Stand aus. 

 

02.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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