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Commerzbank im Rückwärtsgang, Gewinnbruch bei BMW und Evonik wächst wieder - BÖRSE TO GO

Gewinneinbruch bei BMW - Gewinn im 3. Quartal stürzt um -84 % ab

NTG24 - Commerzbank im Rückwärtsgang, Gewinnbruch bei BMW und Evonik wächst wieder - BÖRSE TO GO

 

Gewinneinbruch bei BMW. Der Autohersteller erlebte ein außergewöhnlich schwaches 3. Quartal, das den Gewinn um -84 % in den Keller drückte. Die Commerzbank legte im 3. Quartal den Rückwärtsgang ein. Die Erträge sanken leicht und die Profitabilität schrumpfte deutlich im Jahresvergleich. Evonik wächst wieder. Der Mengenabsatz steigt und zieht die Profitabilität wieder nach oben. 

Der Aktienhandel in Asien präsentiert sich am Mittwochmorgen überwiegend negativ. Abgesehen vom Nikkei 225 Index, der um 2,16 % auf 39.428,50 Punkte springen konnte, gaben alle anderen Benchmarks in der Region ab, wobei die Verluste insbesondere in Hongkong sehr stark sind. Der Hang Seng Index rutscht zwischenzeitlich um mehr als -2,80 % ab. Der Terminmarkt geht derweil komplett durch die Decke. Die amerikanischen Aktienindex-Futures springen sehr stark in die Höhe, nachdem Donald Trump auf Basis vorläufiger Daten die Präsidentschaftswahl gewonnen hat und die Republikaner die Mehrheit im Senat erreicht haben. Der DAX-Future (Dezember) wird 0,87 % höher bei 19.507,50 Punkten gesehen. 

Schon am Dienstag ergab sich ein Rebound in Frankfurt. Nach einer Reihe von verlustreichen Handelstagen erholten sich die deutschen Benchmarks wieder. Alle konnten im Plus schließen und wurden dabei vom SDAX angeführt, der um 0,73 % auf 13.388,43 Punkte stieg. Hier sorgten insbesondere die Aktien von Salzgitter (DE0006202005) für Freude, die um 38,48 % auf 19,18 Euro sprangen, nachdem sich für den Stahlkonzern ein Übernahmeangebot anbahnt. Der TecDAX folgte dicht auf den SDAX und kletterte um 0,65 % auf 3.336,47 Punkte, wie auch der DAX, der 0,57 % höher bei 19.256,27 Punkten den Handel beendete. Der MDAX bildete das Schlusslicht mit einem Tagesgewinn von 0,56 % auf 26.566,72 Punkte. 

Die Stimmung in New York war am Wahltag ausgesprochen gut. Alle amerikanischen Benchmarks konnten deutlich steigen, wobei der Nasdaq 100 Index die Liste der Gewinner mit einem Plus von 1,32 % auf 20.227,46 Punkte anführte. Im Tech-Index führten die Aktien von GlobalFoundries (KYG393871085) die Liste der Gewinner mit einem Anstieg um 14,88 % auf 41,37 US-Dollar an, nachdem der Quartalsbericht die Erwartungen übertraf. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 1,23 % auf 5.782,76 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index schaffte ein Plus von 1,02 % auf 42.221,88 Punkte. 

 

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Gewinneinbruch bei BMW

 

Ein so schwaches Quartal hat BMW (DE0005190003) schon lange nicht mehr präsentiert. Der Einbruch bei den Auto-Auslieferungen um -13 % auf 540.881 Fahrzeuge war dabei schon die beste Kennzahl. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um -15,7 % auf 32,41 Mrd. Euro, was die Profitabilität scharf reduzierte. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen brach um -61,0 % auf 1,696 Mrd. Euro von zuvor 4,352 Mrd. Euro ein. Nach Steuern ergab sich sogar ein Einbruch um -83,8 % auf nur noch 476 Mio. Euro bzw. 0,64 Euro je Stammaktie. Vor einem Jahr hatte BMW seinen Aktionären noch einen Gewinn von 2,931 Mrd. Euro beschert. Der Hintergrund für die Schwäche liegt im Wesentlichen im anhaltenden schwachen China-Geschäft und den umfassenden Rückrufen aufgrund von mangelhaften Bremssystemen. 

 

 

 

Gewinnrückgang bei der Commerzbank

 

Die Commerzbank (DE000CBK1001) stagnierte im 3. Quartal nicht nur, sondern legte bereits den Rückwärtsgang ein. Auf allen Ebenen ergab sich eine Kontraktion, wobei die Profitabilität besonders deutlich litt. Die Erträge beliefen sich auf 2,735 Mrd. Euro nach 2,755 Mrd. Euro, was im direkten Zusammenhang mit den Nettozinsertrag steht. Das operative Ergebnis schrumpfte von 1,116 Mrd. Euro auf nur noch 886 Mio. Euro und das Konzernergebnis gab von 684 Mio. Euro auf 642 Mio. Euro nach. 

 

Evonik wächst wieder

 

Nach einem sehr schwachen Geschäftsjahr 2023 erholt sich Evonik (DE000EVNK013) sukzessive in diesem Jahr. Auch für das 3. Quartal wies der Spezialchemiekonzern am Morgen Wachstum aus, das im Wesentlichen auf einem stärkeren Mengenverkauf beruht, was die Börse bevorzugt. Konkret stieg der Umsatz im 3. Quartal um 1,6 % auf 3,832 Mrd. Euro. Deutlich stärker verbesserte sich die Profitabilität. Das „bereinigte“ EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) stieg auf 577 Mio. Euro (+19 %) und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen drehte von einem Verlust von -101 Mio. Euro in einen Gewinn von 322 Mio. Euro. Nach Steuern weist Evonik seinen Aktionären ein Ergebnis von 223 Mio. Euro (Vorjahr: -96 Mio. Euro) aus. Der Vorstand bestätigte im selben Atemzug auch die Jahresprognose für das „bereinigte“ EBITDA, das man bei 1,9 bis 2,2 Mrd. Euro sieht.

 

Tagestermine

 

Am Morgen stand um 08:00 Uhr die Veröffentlichung der Auftragseingänge für die deutsche Industrie für den Monat September an. Nach einem Einbruch um -5,8 % im August wurde mit einem leichten Anstieg um 1,6 % gerechnet, doch die Industrie sah sogar einen deutlichen Anstieg um 4,2 %. 

 

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06.11.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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