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Hohe Erwartungen an Apple, Euro nach den Wahlen unter Druck und Berlin bestellt Satelliten bei OHB - BÖRSE TO GO

Hohe Erwartungen an Apple - die Wall Street will eine echte AI-Strategie sehen

NTG24 - Hohe Erwartungen an Apple, Euro nach den Wahlen unter Druck und Berlin bestellt Satelliten bei OHB - BÖRSE TO GO

 

Die Wall Street hat hohe Erwartungen an Apple. Von der Keynote der Entwicklerkonferenz WWDC wird ein nennenswerter Vorstoß auf Hard- und Softwareebene in neue AI-Funktionalitäten erwartet. Der Euro gerät nach dem großen Wahlsonntag am Montag unter Druck. Die überwältigenden Gewinne der konservativen Parteien signalisieren eine bevorstehende Trendwende in der europäischen Politik. Berlin bestellt Satelliten bei OHB. Im Rahmen der Modernisierung der Bundeswehr will die Bundesregierung drei militärische Satelliten für 2,1 Mrd. Euro in Auftrag geben. 

Der Aktienhandel in Asien startet mit geringem Volumen in die neue Woche. Was im Wesentlichen an der Abwesenheit der Chinesen liegt. Denn der chinesische Onshore- und Offshore-Handel ruht heute. Das Land begeht das Drachenbootfest. Gehandelt wird unter anderem in Japan und Südkorea, wo die Trends komplett auseinanderlaufen. Während der KOSPI während der Sitzung leichte Verluste erlebt, kann der Nikkei 225 Index zeitweise mehr als 1,00 % zulegen. Der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Vorbörse negativ gestimmt. Der DAX-Future (Juni) wird bei 18.539 Punkten (-0,12 %) gehandelt.

In Frankfurt stach in der vergangenen Woche vor allem eine Benchmark heraus: der TecDAX. Mit einem Wochenplus von 3,56 % auf 3.454,73 Punkte ließ der Technologie-Index alle anderen weit hinter sich. Ausschlaggebend waren dafür unter anderem die hohen Kursgewinne bei den Nemetschek (DE0006452907) Aktien, die auf 12,45 % auf 93,95 Euro kletterten. Den Grund dazu hatten wir berichtet. Der MDAX war der zweitstärkste deutsche Index in der vergangenen Woche, erreichte aber nur ein Plus von 0,54 % auf 26.861,07 Punkte. Der DAX folgte dicht auf mit einem leichten Wochengewinn um 0,32 % auf 18.557,27 Punkte. Die einzige deutsche Benchmark mit einem Wochenverlust war der SDAX, der um -0,56 % auf 15.038,61 Punkte fiel. 

New York konnte hingegen geschlossen die Woche im Plus beenden. Auch dort waren die Technologietitel am stärksten gefragt und trieben den Nasdaq 100 Index um 2,50 % auf 19.000,95 Punkte. Damit schloss die Benchmark zum ersten Mal in der Geschichte auf Wochenbasis über der Marke von 19.000 Punkten. Hier zu trugen unter anderem die Kursgewinne bei den Crowdstrike (US22788C1053) Aktien bei, die auf Wochensicht um 11,30 % auf 349,12 US-Dollar sprangen. Der S&P 500 Index folgte dem Nasdaq 100 Index und kam auf einen Wochengewinn von 1,32 % auf 5.346,99 Punkte. Der Dow Jones Industrial Average Index erreichte hingegen nur ein Mini-Plus von 0,29 % auf 38.798,99 Punkte. 

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Hohe Erwartungen an Apple

 

Apple (US0378331005) wird heute die jährliche Entwicklerkonferenz starten und die Wall Street schaut ganz genau hin. Auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) steht insbesondere am heutigen Montagabend die Keynote im Mittelpunkt. Nach zahlreichen AI-Kooperationen und der Einführung des M4 im Vorfeld wird erwartet, dass Apple das Thema AI in den Mittelpunkt stellt und neben einem AI-PC und AI-iPhone auch eigene cloudbasierte AI-Dienste ankündigen wird. Für die Entwickler ist insbesondere interessant, welche Software Apple ihnen zur Verfügung stellt, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Das ganze Thema will man anscheinend unter dem Schlagwort Apple Intelligence (AI) vereinen. 

 

Apple Inc.

 

Euro fällt nach Wahlsonntag

 

Der Euro gibt im asiatischen Handel am Montag deutlich nach und erreichte mit 1,0764 US-Dollar ein Monatstief. Eine erste Reaktion des Devisenmarktes, nachdem die konservativen Parteien am Sonntag in den Europawahlen dominierten. Eines der wichtigsten Argumente im Wahlkampf war, dass die Europäische Union eine neue politische Ausrichtung benötigt. Themen wie der ungesteuerte Zufluss von Ausländern und überbordende Belastungen für die Bürger, um politische Klimaziele zu erreichen, dominierten den Wahlkampf und die Gegner erhielten großen Zuspruch. Während die AfD in Deutschland zur zweitstärksten Kraft nach der CDU aufstieg, erreichte die konservative Rassemblement National in Frankreich 31,5 % der Stimmen. Mehr als doppelt so viel wie die Partei von Präsident Macron, die mit gut 14 % einen dritten Platz nur knapp vermeiden konnte. Der im Anschluss überraschend Neuwahlen für Ende Juni ankündigte. Mit Spannung schaut die Börse daher heute nach Berlin, ob auch die Ampel-Koalition Konsequenzen aus ihrem desaströsen Wahlergebnis zieht und Neuwahlen ankündigt. 

 

Berlin bestellt Satelliten bei OHB

 

Wie am späten Sonntag Gerüchten zufolge bekannt wurde, wird die Bundesregierung neue Satelliten bei OHB (DE0005936124) bestellen. Insgesamt drei Satelliten will man für das deutsche Militär kaufen. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 2,1 Mrd. Euro. Die Entscheidung soll offiziell am Mittwoch getroffen werden. Parallel dazu sollen auch die Bestellungen von zwei zusätzlichen F126 Fregatten für 3 Mrd. Euro und 20 weitere Eurofighter für insgesamt 4 Mrd. Euro beschlossen werden. OHB beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter und ist auf Satelliten spezialisiert, die in der Überwachung, Kommunikation, Wissenschaft und Navigation eingesetzt werden. 

 

Tagestermine

 

Japan veröffentlichte in der Nacht ihre erste Revision für das Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal, die ein leicht besseres Bild bietet. So schrumpfte das BIP im Jahresvergleich nun um -1,8 %, nachdem es initial -2,0 % tiefer gesehen wurde. Im Vergleich zum Vorquartal bleibt es jedoch bei einer Kontraktion um -0,5 %. Insbesondere die Investitionsausgaben verbesserten sich von initial -0,8 % auf nun -0,4 %.  

 

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10.06.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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