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Netflix schlägt alle Erwartungen, China mit weniger Wachstum und Gold auf neuem Rekordhoch - BÖRSE TO GO

Netflix feuert aus allen Kanonen - das Geschäft brummte im 3. Quartal

NTG24 - Netflix schlägt alle Erwartungen, China mit weniger Wachstum und Gold auf neuem Rekordhoch - BÖRSE TO GO

 

Bei Netflix brummt das Geschäft. Und die Streamingplattform konnte obendrein mit den Zahlen für das 3. Quartal die Konsenserwartungen der Analysten deutlich schlagen. Die Wirtschaft in China kühlte sich im 3. Quartal ab. Die offiziellen Zahlen sind deutlich rosiger als die Gewinn- und Verlustrechnungen der Unternehmen, aber deuten zumindest die überall spürbare Schwäche an. Der Goldpreis erreichte in der Nacht auf Freitag ein neues Allzeithoch. Gold wird im asiatischen Handel über der Marke von 2.700 US-Dollar je Feinunze gehandelt. 

Der Aktienhandel in Asien entwickelt sich letzten Handelstag der Woche zweigeteilt. Während die chinesischen Aktienindizes geschlossen steigen können, neigen alle anderen Benchmarks in der Region im Verlauf der Sitzung zur Schwäche. Insbesondere der KOSPI ist schwach und wird zwischenzeitlich mehr als -0,70 % tiefer gehandelt. In China steht dagegen insbesondere der SZSE Component Index hoch im Kurs und kann zwischenzeitlich mehr als 4,15 % zulegen. Der Terminmarkt zeigt sich am Morgen von seiner schwachen Seite. So wird der DAX-Future (Dezember) vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 19.641,00 Punkten (-0,26 %) gehandelt. 

Am Donnerstag schlossen sich die Bullen in Frankfurt wieder der guten Stimmung an der Wall Street an. Alle deutschen Benchmarks stiegen geschlossen, wobei der TecDAX mit einem Anstieg um 0,97 % auf 3.423,07 Punkte die Liste der Gewinner anführte. Die Vorzüge von Sartorius (DE0007165631) waren daran maßgeblich beteiligt mit einem Kurssprung um 16,45 % auf 266,20 Euro. Der DAX folgte dicht auf mit einem Tagesgewinn von 0,77 % auf 19.583,39 Punkte und setzte dabei ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis. Der MDAX schaffte noch ein Plus von 0,36 % auf 27.152,93 Punkte und der SDAX bildete das Schlusslicht mit einem Anstieg um noch 0,28 % auf 13.952,97 Punkte. 

In New York dominierten am Donnerstag erneut die Blue Chips. Der Dow Jones Industrial Average Index konnte sich um 0,37 % auf 43.239,05 Punkte verbessern und setzte damit ein weiteres Allzeithoch. Die Aktien von Travelers (US89417E1091) sorgten hierbei für viel Rückenwind mit einem Tagesgewinn von 9,00 % auf 264,82 US-Dollar. Der Nasdaq 100 Index hielt sich hingegen nur knapp über dem Niveau vom Mittwoch bei 20.190,42 Punkten (+0,08 %) ebenso wie der S&P 500 Index, der bei 5.841,47 Punkten (-0,02 %) schloss.

 

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Starkes Geschäft bei Netflix 

 

Bei Netflix (US64110L1061) brummt das Geschäft. Die Erwartungen der Wall Street waren im Vorfeld schon hoch, doch das Unternehmen machte seiner Position als Platzhirsch alle Ehre. Sowohl die Konsenserwartungen für den Umsatz als auch für das Ergebnis wurden deutlich geschlagen. Netflix erlöste einen Umsatz (+15 %) im 3. Quartal von 9,82 Mrd. US-Dollar (Prognose: 9,77 Mrd. US-Dollar) nach 8,54 Mrd. US-Dollar und legte ein Ergebnis je Aktie von 5,40 US-Dollar nach 3,73 US-Dollar im Vorjahresquartal vor. Nach Steuern verdiente Netflix für seine Aktionäre 2,364 Mrd. US-Dollar, was einem Gewinnwachstum von 41 % entspricht. Darunterliegend sorgten die steigenden Abonnentenzahlen für das hohe Wachstum. Netflix hatte Ende September 282,7 Mio. Abonnenten nach 247 Mio. Abonnenten im Vorjahresquartal. Die Aktien reagierten nachbörslich sehr positiv auf die Zahlen und der Kurs stieg deutlich um 5,05 % auf 722,35 US-Dollar.

 

Chinas Wirtschaft kühlt sich ab

 

Die offiziellen Zahlen aus China signalisieren eine Abkühlung der Wirtschaftsleistung im 3. Quartal, aber nur eine leichte. Während die Zahlen der Unternehmen eine deutlich negativere Sprache sprechen, gab Peking am Morgen bekannt, dass das BIP im 3. Quartal im Jahresvergleich bei 4,6 % gelegen haben soll, nach 4,7 % im 2. Quartal. Im Vergleich zum Vorquartal soll sich ein Anstieg um 0,9 % (Prognose 1,0 %) ergeben haben. Leicht besser als erwartet sollen sich die Anlageinvestitionen und die Einzelhandelsumsätze entwickelt haben. Besorgniserregend bleibt jedoch die Tatsache, dass der Rückgang der Immobilienpreise weiter anhält und im September im Jahresvergleich bei -5,8 % lag.

 

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch

 

In der Nacht auf Freitag kletterte der Preise für Gold im asiatischen Handel über die psychologisch wichtige Marke von 2.700 US-Dollar je Feinunze. Die Nachfrage nach dem Edelmetall hält damit nun bereits seit Ende 2022 ununterbrochen an, was im Wesentlichen von einer gestiegenen Unsicherheit getrieben wird. Große Notenbanken wie die Peoples Bank of China sorgen für eine stark erhöhte Nachfrage, aber auch Kapitalsammelstellen und privaten Haushalte folgen der Rallye mit stetigen Käufen, da das Misstrauen gegenüber anderen Assetklassen zunimmt. Insbesondere nimmt die Skepsis gegenüber den Bewertungsniveaus an den westlichen Aktienmärkten zu. Und da die Renditen der bonitätsstärksten Staatsanleihen inzwischen seit rund einem Jahr fallen, sinkt auch deren Attraktivität, was zusätzliches Kapital in den Goldmarkt lenkt.

 

 

 

Tagestermine

 

Am Nachmittag um 14:30 Uhr steht die amerikanische Baubranche im Mittelpunkt des Interesses. Wir erwarten die Baugenehmigungen für den Monat September, die nahezu stabil bei 1,45 Millionen nach 1,47 Millionen im August erwartet werden. Die Baubeginne werden ebenfalls nahezu unverändert bei 1,35 Millionen erwartet. 

 

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18.10.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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